Mittwoch, 30. Mai 2018
Der FC Bayern unter Niko Kovac - Welche taktischen Kniffe könnten uns erwarten?
hossi2507, 08:18h
Die Saison 17/18 ist zu Ende, die WM 2018 in Russland steht in den Startlöchern und schon wächst die Vorfreude auf das neue Bundesligajahr mit einem neuen Gesicht auf einer der wichtigsten Positionen beim FC Bayern - Niko Kovac wird die Nachfolge von Trainerlegende Jupp Heynckes antreten und den Rekordmeister hoffentlich in eine neue Ära führen. Was den Fans jetzt schon unter den Nägeln brennt: Welche taktischen Kniffe könnten uns erwarten?
Auf seinen bisherigen Stationen ließ Kovac mannorientiert, körperlich und äußerst defensiv spielen. Speziell in Frankfurt lief die Mannschaft oft in einer kompakten Fünferkette auf. Je nach Spielsituation kann sein System zwischen 5-3-2, 3-1-4-2 oder 5-1-2-2 variieren. Spielerisch weiterentwickelt hat er die Eintracht auch. Ein Paradebeispiel, dass er sich auch gegen große Mannschaften behaupten kann, war das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern. Die Frankfurter ließen kaum gegnerische Chancen zu, konterten klug mit optimaler Chancenauswertung und gewannen letztendlich verdient den Pokal.
Aber funktioniert dieses System auch bei den Bayern oder muss sich Kovac anpassen?
Grundsätzlich könnte dieses System funktionieren, aber eine defensive Spielweise möchte man in München nicht sehen. Eine Mannschaft mit dieser offensiven Topbesetzung (James, Lewandowski, Robben, Ribery, Coman etc.) darf nicht defensiv auflaufen, sondern muss über Ballbesitzfußball das Spielgeschehen bestimmen und eigentlich Tore am Fließband schießen. Dahingehend muss sich Kovac dem Spielermaterial anpassen, ohne ihn schon vorab an den Pranger zu stellen. Aber vielleicht kennt man diese Seite am neuen Bayerntrainer noch gar nicht und er wird uns eines Besseren belehren.
Was wir von ihm erwarten können, ist defensive Stabilität und ein variables Spielsystem. In den vergangenen Jahren war es häufig so, dass der FC Bayern durch Fehler im Spielaufbau vermeidbare Gegentore bekam. Bestes Beispiel war das DFB-Pokalfinale in diesem Jahr oder das Ausscheiden gegen Real Madrid im Halbfinale der Champions League. Hier muss Kovac den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit legen. Ein weiterer Eckpfeiler wird das variable Spielsystem sein. Ähnlich wie Guardiola es praktiziert, wird Kovac je nach Spielsituation das System variieren. Er kann das Spiel schon aus seiner aktiven Fußballerzeit sehr gut lesen.
Die oft benutzte Fünferkette, werden wir in München nicht sehen. Da wird der Trend eher in Richtung Vierer- oder Dreikette gehen, wie gesagt, je nach Spielsituation. Kovac hat mit Kimmich und Alaba zwei Spieler, die sowohl auf der Außenbahn als auch in der Innenverteidigerposition spielen können.
Ich denke, man darf ein variables Spielsystem erwarten, dass zwischen 4-3-3, 3-5-2, 4-4-2 oder 4-5-1 bzw. 3-5-2 variiert. Aber das sind nur Vermutungen, die aus den Erfahrungen der letzten Jahre bzw. der Tatsache getroffen wurden, dass Kovac nicht mit der gleichen Spielidee, die er in Frankfurt praktiziert hatte, antreten wird. Es wird spannend, wie er die Münchner Mannschaft spielen lässt.
#MiaSanMia
Auf seinen bisherigen Stationen ließ Kovac mannorientiert, körperlich und äußerst defensiv spielen. Speziell in Frankfurt lief die Mannschaft oft in einer kompakten Fünferkette auf. Je nach Spielsituation kann sein System zwischen 5-3-2, 3-1-4-2 oder 5-1-2-2 variieren. Spielerisch weiterentwickelt hat er die Eintracht auch. Ein Paradebeispiel, dass er sich auch gegen große Mannschaften behaupten kann, war das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern. Die Frankfurter ließen kaum gegnerische Chancen zu, konterten klug mit optimaler Chancenauswertung und gewannen letztendlich verdient den Pokal.
Aber funktioniert dieses System auch bei den Bayern oder muss sich Kovac anpassen?
Grundsätzlich könnte dieses System funktionieren, aber eine defensive Spielweise möchte man in München nicht sehen. Eine Mannschaft mit dieser offensiven Topbesetzung (James, Lewandowski, Robben, Ribery, Coman etc.) darf nicht defensiv auflaufen, sondern muss über Ballbesitzfußball das Spielgeschehen bestimmen und eigentlich Tore am Fließband schießen. Dahingehend muss sich Kovac dem Spielermaterial anpassen, ohne ihn schon vorab an den Pranger zu stellen. Aber vielleicht kennt man diese Seite am neuen Bayerntrainer noch gar nicht und er wird uns eines Besseren belehren.
Was wir von ihm erwarten können, ist defensive Stabilität und ein variables Spielsystem. In den vergangenen Jahren war es häufig so, dass der FC Bayern durch Fehler im Spielaufbau vermeidbare Gegentore bekam. Bestes Beispiel war das DFB-Pokalfinale in diesem Jahr oder das Ausscheiden gegen Real Madrid im Halbfinale der Champions League. Hier muss Kovac den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit legen. Ein weiterer Eckpfeiler wird das variable Spielsystem sein. Ähnlich wie Guardiola es praktiziert, wird Kovac je nach Spielsituation das System variieren. Er kann das Spiel schon aus seiner aktiven Fußballerzeit sehr gut lesen.
Die oft benutzte Fünferkette, werden wir in München nicht sehen. Da wird der Trend eher in Richtung Vierer- oder Dreikette gehen, wie gesagt, je nach Spielsituation. Kovac hat mit Kimmich und Alaba zwei Spieler, die sowohl auf der Außenbahn als auch in der Innenverteidigerposition spielen können.
Ich denke, man darf ein variables Spielsystem erwarten, dass zwischen 4-3-3, 3-5-2, 4-4-2 oder 4-5-1 bzw. 3-5-2 variiert. Aber das sind nur Vermutungen, die aus den Erfahrungen der letzten Jahre bzw. der Tatsache getroffen wurden, dass Kovac nicht mit der gleichen Spielidee, die er in Frankfurt praktiziert hatte, antreten wird. Es wird spannend, wie er die Münchner Mannschaft spielen lässt.
#MiaSanMia
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