Freitag, 1. Juni 2018
Robert Lewandowski und der FC Bayern – naht das Ende?
89 Tore in den letzten drei Bundesligajahren – 151 Tore in 195 Pflichtspielen für den FC Bayern. Es könnte besser nicht laufen, meint man! Wieder einmal reißen die Gerüchte um den polnischen Stürmer der Bayern nach Saisonende nicht ab, wie letztes Jahr nach seiner Kritik an den Mannschaftskollegen, die ihn auf dem verpassten Weg zur Torjägerkrone zu wenig unterstützt hätten. Dieses Jahr geht Lewandowski wohl in die Vollen und hat bei der Vereinsführung um Freigabe gebeten, obwohl er erst seinen Vertrag bis 2021 verlängert hat.

Nach dem wiederholten Ausscheiden in der Champions League scheint sein Wunsch nach einem Wechsel zu einem anderen Top-Klub in Europa größer zu sein, als die Leistungsbereitschaft, einen erneuten Versuch mit dem FC Bayern nach dem internationalen Erfolg zu starten. Robert Lewandowski wird im August 30 Jahre alt. Es könnte seine letzte Chance sein zu einem anderen Top-Klub in Europa zu wechseln. Die Vereinsbosse haben dieser Freigabe bereits eine Absage erteilt, aber was bringt dem FC Bayern ein lustloswirkender Startstürmer?

Er macht zwar in der Bundesliga Tore am Fließband, aber in den entscheidenden Spielen blieb Lewandowski blass. In den letzten zwei Spielzeiten lassen seine Mentalität auf dem Platz und sein Teamgeist stark zu wünschen übrig. Ständiges Beschweren und Lamentieren gehören bei ihm zur Tagesordnung, erst recht nach dem verweigerten Handschlag mit Jupp Heynckes. Die Fans haben „langsam die Schnauze voll“. Nicht nur Lewandowski übt Kritik, sondern die Fans auch an ihm. Ein motzender Starstürmer bringt dem FC Bayern München nichts, erst recht, wenn man betrachtet, dass mit Niko Kovac nächste Saison ein neuer Trainer kommt, der großen Wert auf Disziplin und Teamgeist legt.

Bei einem passenden Angebot sollte wirklich darüber nachgedacht werden, Lewandowski zu verkaufen und sich frisches Blut mit einem jungen, hoffnungsvollen Stürmer, wie z.B. Timo Werner in den Kader zu holen. Damit wären beide Seiten bestens beraten und man hätte die Ruhe, sich um den Neustart mit Kovac zu kümmern. Man würde Unruhe in der Mannschaft vermeiden und hätte bei einem aktuellen Marktwert von 90 Mio. Euro die Chance auf eine hohe Ablösesumme, die in den Umbruch investiert werden könnte. Aber findet man überhaupt einen Abnehmer für einen fast 30 Jahre alten Stürmer mit so einem hohen Marktwert? Der Transfersommer beim FC Bayern wird spannend!

#MiaSanMia

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Manuel Neuer – findet er zurück zu alter Stärke?
Kaum ein Thema beherrscht die Medien wie Manuel Neuer. Der Nationalmannschafts- und FC Bayern-Kapitän befindet sich derzeit in der Vorbereitung auf die kommende Weltmeisterschaft. Doch viele Menschen fragen sich, ob Neuer rechtzeitig 100%ig fit wird und ob er zu alter Stärke zurückfindet.

Neuer hatte sich letztes Jahr im April den Mittelfuß gebrochen. Nachdem er gegen Werder Bremen Anfang der Saison sein Comeback gab, trat die Verletzung wieder auf und er musste wieder pausieren. Sogar so lange, dass er für den FC Bayern München in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten konnte. Insgesamt fehlte der 32-Jährige 359 Tage und somit verpasste er 54 Pflichtspiele seit April 2017. Zahlen die Bände sprechen!

Am Wochenende steht für Neuer der erste Härtetest an. Das DFB-Team trifft in der QM-Vorbereitung auf Österreich. Dort muss sich der viermalige Welttorhüter beweisen und zeigen, warum Löw ihn trotzdem nominiert hat. Egal ob Mannschaftskollege oder Trainer: Alle loben Neuers Trainingsintensität und haben große Hoffnungen, dass er bei der kommenden WM wieder der Rückhalt ist, der er auch in den vergangenen Jahren war.

Aber kann ein Spieler in seinem Alter mehr als ein Jahr fehlen und zu alter Leistungsstärke zurückfinden?

Speziell im kommenden Jahr beim FC Bayern unter Niko Kovac wird es auch auf Manuel Neuer ankommen. Sein Stellvertreter Sven Ulreich hat, bis auf ein paar Patzern, eine starke Saison gespielt. Im Jahr eins nach Heynckes müssen die Bayern einen sicheren Rückhalt haben, der Ruhe ausstrahlt und der Mannschaft Sicherheit gibt in einem vielleicht neuen Spielsystem. Wenn dies einer kann, dann ist es der 32-Jährige Schlussmann. Neuer hat oft genug bewiesen, welche unmöglichen Schüsse er vereiteln kann, wie er brenzliche Situationen meistert oder auch schnelle Gegenstöße einleitet. Jupp Heynckes sagte vor Kurzem folgendes: "Die Nation kann ganz beruhigt sein. Ich denke, dass er zur WM nicht nur fit wird, sondern ein großer Rückhalt für die Mannschaft. Er hat überhaupt keine Beschwerden und ist physisch super präpariert, weil er über Monate im Kraftraum vorbildlich gearbeitet hat.".

Für mich besteht kein Zweifel, ob Neuer zu alter Stärke zurückfindet. Er ist der Kapitän und ein Vorbild. Wenn es einer schafft, dann er! Er wird noch einige Jahren das Tor des FC Bayern und der Nationalmannschaft hüten.

Alles Gute Manuel und viel Erfolg bei der WM!

#MiaSanMia

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