Donnerstag, 8. November 2018
Spielbericht: FC Bayern München – AEK Athen 2-0 (1-0) (4. Spieltag, CL)
Mit dem Sieg gegen AEK Athen hat der FC Bayern München das Tor zum Achtelfinale weit aufgestoßen und ist nun dank des 1-1 zwischen Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon Tabellenführer der Gruppe E.

Die 70.000 Zuschauer in der Allianz Arena sahen einen FC Bayern, der von Beginn an spielbestimmend war. Der Sieg war gegen defensiv eingestellte Griechen letztendlich verdient. Robert Lewandowski sorgte per Doppelpack praktisch alleine für den Erfolg der Münchner (31., 71.). Spielerisch konnte man allerdings keine Verbesserung sehen, deshalb waren die Zuschauer auch nicht ganz einverstanden mit der gezeigten Leistung.

Aufstellung

Niko Kovac veränderte sein Team im Vergleich zum Freiburg-Spiel auf fünf Positionen. Mats Hummels, Leon Goretzka, Javi Martínez, Franck Ribéry und Thomas Müller rückten für Niklas Süle, Renato Sanches, Arjen Robben, James Rodriguez und Rafinha neu ins Team.

Spielverlauf

Nach nur fünf Minuten mussten die Bayern die erste Schrecksekunde überstehen. Vasilios Lampropoulos köpfte nach einer Ecke nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Auch die Münchner kamen mit einem Kopfball zur ersten größeren Chance. Goretzka scheiterte nach einer Flanke von Joshua Kimmich an Athen-Keeper Vassilis Barkas (7.). Danach verflachte die Partie zunächst. Bayern hatte zwar mehr Ballbesitz, erspielte sich aber wieder mal kaum gute Möglichkeiten. Nach einer halben Stunde riss Verteidiger Uros Cosic Lewandowski nach einer Ecke im Strafraum um. Es kam zum Strafstoß, welchen der Gefoulte selbst zur 1-0-Führung für den Rekordmeister verwandelte. Die Hausherren drückten danach auf einen weiteren Treffer, doch gegen die dichtgestaffelte AEK-Abwehr fehlte schlichtweg das Konzept. Die noch beste Möglichkeit zum 2-0 vergab Müller in der 37. Minute, sodass es mit einer knappen Führung in die Kabinen ging.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Bayern bestimmte das Spiel und Athen konzentrierte sich aufs Verteidigen. Goretzka hatte wieder nach einer Kimmich-Hereingabe die erste gute Chance, jedoch zielte er direkt auf Keeper Barkas (55.). Kurz darauf scheiterte Lewandowski zweimal innerhalb kürzester Zeit am griechischen Schlussmann (61., 62.). In der 71. Minute kam dann doch die Erlösung: der Pole traf nach einem Eckball von Kimmich zum überfälligen 2-0. Trotz Rückstand waren auch in der Folge nur wenig Offensivbemühungen von den Gästen zu sehen und die Bayern brachten den Sieg über die Zeit.

Ausblick

Damit ist der Countdown zum deutschen Klassiker eingeläutet. Am kommenden Samstag reist die Mannschaft zum Tabellenführer aus Dortmund. Dabei muss aber eine andere Leistung gezeigt werden, ansonsten wird ein Sieg beim BVB schwer. Alle Infos gibt es wieder hier zu lesen!

#MiaSanMia

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Mittwoch, 7. November 2018
Vorbericht: FC Bayern München – AEK Athen (4. Spieltag, CL)
Der Druck ist derzeit beim FC Bayern München groß. Nach dem 1-1 gegen den SC Freiburg und spielerischer Mangelware in den letzten Spielen wird die Kritik an Niko Kovac lauter. Da kommt doch AEK Athen eigentlich gelegen, eigentlich. Mit einem Sieg und einem gleichzeitigen Sieg von Ajax wäre der Einzug ins Achtelfinale perfekt. Klingt gut, wäre da nicht der spielerische Aspekt über 90 Minuten ein Spiel zu bestimmen und mit Kreativität Torchancen zu erarbeiten. Anpfiff zu diesem brisanten Duell ist um 21 Uhr!

„Wir haben die Möglichkeit mit einem Sieg durch zu sein. Wir müssen gewinnen!“, so lautet Kovacs Zielsetzung für das heutige Spiel. „Es wird nicht leichter werden, als in Athen. Das war ein umkämpftes Spiel und das erwarte ich in München auch.“, mahnte Kovac aber auch zur Vorsicht. Vor zwei Wochen taten sich die Bayern lange schwer, aber gewannen trotzdem mit 2-0.

Personell müssen die Münchner mindestens auf Arjen Robben verzichten. Der Niederländer kann wegen einer Blockade im Knie sicher nicht spielen. Hinter dem Einsatz von James Rodriguez (Wade) steht noch ein Fragezeichen. Dazu fehlen weiter die langzeitverletzten Thiago, Corentin Tolisso und Kingsley Coman. Immerhin gibt es aber auch Positives zu berichten. Der französische Flügelflitzer konnte nach seiner schweren Verletzung aus dem Bundesligaauftaktspiel gegen Hoffenheim diese Woche wieder ins Lauftraining einsteigen.

Form

Zur Form der Münchner muss man nicht mehr viel erzählen. Es wurde bereits in den letzten Tagen viel darüber berichtet und jeder kann sich seine eigene Meinung bilden. Kommen wir zum heutigen Gegner. In der Vorrundengruppe belegt AEK Athen nach drei Niederlagen den letzten Platz. Auch in der heimischen Liga sieht es derzeit nicht besonders rosig aus. Nach neun Spieltagen rangiert das Team von Marinos Ouzounidis derzeit nur Platz fünf, sechs Punkte hinter dem Führenden PAOK.

Zahlen und Fakten

In der Historie im Europapokal gab es bisher nur ein Spiel zwischen beiden Vereinen. Dieses Spiel gewann der FC Bayern vor zwei Wochen in Athen mit 2-0.

Schiedsrichter

Der Slowene Matej Jug leitet das Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen AEK Athen. Der 38-Jährige ist erstmals bei einem Spiel des deutschen Rekordmeisters im Einsatz.

Ausblick

Ein Sieg ist Pflicht, ohne Wenn und Aber. Allerdings wird es für die Fans auf die Art und Weise ankommen. Eine Leistung wie gegen Freiburg wird die Kritik an Kovac noch steigern, und das sollte man im Hinblick auf das Topspiel am Wochenende gegen den BVB unbedingt vermeiden. Es kommt darauf an, dass die Münchner über die komplette Spielzeit mit Leidenschaft und Kreativität keine Zweifel am Sieg aufkommen lassen. Dafür ist es notwendig, dass die Mannschaft mit Kopf und einem klaren Konzept agiert. Athen wird sich das letzte Heimspiel gegen die Breisgauer genau angesehen haben und weiß somit, wie man gegen die Münchner auftreten muss. Der FCB wird das Spiel gewinnen, allerdings mit viel Mühe gegen ein kämpferisches Athen.

Mein Tipp: 2:1 für unsere Bayern

#MiaSanMia

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Dienstag, 6. November 2018
Die Luft wird dünn für Kovac
Nur 1-1 gegen den SC Freiburg, spielerische Mangelware und erste Pfiffe gegen Niko Kovac. Trotz zuvor vier Pflichtspielsiegen in Folge wird die Geduld der Fans derzeit sehr auf die Probe gestellt. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Nach Außen herrscht Chaos beim FC Bayern, nicht nur innerhalb der Mannschaft, speziell nach dem Post von Lisa Müller während der Spiels, als ihr Mann Thomas eingewechselt werden sollte. Jetzt kommt AEK Athen nach München und danach steht der deutsche „Clasico“ beim BVB an. Es könnte die Woche der Wahrheit für Niko Kovac werden.

Während der Saisonvorbereitung hatte ich mir schon Gedanken gemacht, wie der Kroate den FC Bayern besser machen möchte. Nach knapp vier Monaten herrscht Ernüchterung. Auf seinen bisherigen Stationen ließ Kovac eher mannorientiert, körperlich und äußerst defensiv spielen. Speziell in Frankfurt lief die Mannschaft oft in einer kompakten Fünferkette auf. Je nach Spielsituation konnte sein System zwischen 5-3-2, 3-1-4-2 oder 5-1-2-2 variieren. Spielerisch weiterentwickelt hatte er die Eintracht, als Paradebeispiel gilt dabei das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern. Die Frankfurter ließen kaum gegnerische Chancen zu, konterten klug mit optimaler Chancenauswertung und gewannen letztendlich verdient den Pokal.

Dieses Schema konnte aber in München nicht funktionieren und Kovac musste sich an die Mannschaft anpassen. Was in den ersten Pflichtspielen zu funktionieren schien, stagniert jetzt und scheint sich eher zu verschlechtern. Die Mannschaft agiert derzeit auf spielerischer Sparflamme. Kovac wird und muss in den nächsten Wochen sein taktisches System hinterfragen müssen, wenn er dazu noch kommt. Speziell im Freiburg-Spiel sah man wieder mal den FC Bayern, wie man auch schon zuletzt gesehen hatte trotz aller guten Vorsätze. Man hat weiter keine Idee wie Tore erzielt werden sollen. Gnabry und Robben wirkten über weite Strecken ideenlos; das Spiel war wieder sehr flügellastig. Alleine 17 Flanken und sieben geblockte Schüsse gab es in der ersten Halbzeit, ohne Ertrag. Es muss endlich mehr Kreativität und ein Konzept her! Auffällig war auch, dass Kovac kein Lösungsmittel gegen das Auftreten der Freiburger gefunden hat innerhalb des Spiels. Er wirkte ratlos. Acht Tore in fünf Bundesligaheimspielen und ein Tor in der Champions League im Heimspiel gegen Ajax sprechen eine sehr bedenkliche Sprache, obwohl man mit James, Goretzka, Sanches usw. Spieler im Kader hat, die ein Spiel bestimmen könnten. Der Ausfall von Thiago wiegt schwer.

Gestaltet Kovac die beiden kommenden Spiele für sich mit einem verbesserten Spielkonzept, wäre er dem Abschied aus München nochmal von der Schippe gesprungen, allerdings wäre eine Niederlage in Dortmund mit einer nicht zufriedenstellenden Leistung gegen Athen gleichbedeutend mit dem Rauswurf, aber das ist meine Meinung!

#MiaSanMia

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Freitag, 2. November 2018
Vorbericht: FC Bayern München – SC Freiburg (10. Spieltag)
Nach vier Auswärtsspielen in Folge empfängt der FC Bayern München am 10. Spieltag der Bundesliga den Tabellenelften aus Freiburg. Nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen in Serie möchte der Rekordmeister auch im kommenden Spiel die Oberhand behalten und weiter Druck auf Borussia Dortmund als Tabellenführer machen. Anpfiff in der Allianz Arena ist am morgigen Samstag um 15.30 Uhr.

Auch heute hat sich Chefcoach Niko Kovac wieder den Fragen der Journalisten gestellt und äußerte sich zum kommenden Spiel mit einer klaren Marschroute: „Wir wollen unsere nächsten zwei Heimspiele gewinnen. Das ist unser klares Ziel!“ Auch in Bezug auf den morgigen Kader gibt es Neuigkeiten. Zu den Langzeitverletzten Coman und Tolisso gesellt sich Thiago, der auf Grund eines Fouls im Spiel gegen Rödlinghausen längere Zeit verletzt ausfällt. Dafür sind aber Hummels, Boateng und Robben wieder mit von der Partie.

Form

Wie schon erwähnt hat der Rekordmeister die Jagd auf Platz eins eröffnet. In Mainz und Wolfsburg konnten zuletzt zwei wichtige Siege errungen werden. Auch der SC Freiburg ist im Moment in sehr guter Verfassung und kann dem FC Bayern morgen gefährlich werden. Der Sport-Club verlor nur eines der vergangenen sieben Bundesligaspiele und ist aktuell seit drei Partien ungeschlagen. Seit dem 3. Spieltag holte Freiburg nur einen Punkt weniger als die Bayern.

Zahlen und Fakten

Trotz der guten Verfassung, in der sich der SC aktuell befindet, gab es aber in München in den letzten Jahren wenig zu holen. Die vergangenen 14 Heimspiele konnte der FCB allesamt gegen die Breisgauer gewinnen. Die Gesamtbilanz spricht auch für die Bayern. 27 Siege aus 37 Spielen bei sechs Remis und vier Niederlagen sprechen dabei ganz klar für den FC Bayern. Aber ein Zünglein an der Waage könnte Niko Kovac sein. Der Cheftrainer gewann noch nie gegen Freiburg, holte mit Eintracht Frankfurt aus seinen vier Bundesliga-Partien gegen den SC lediglich zwei Punkte.

Schiedsrichter

Felix Zwayer leitet die Partie, ihm assistieren Alexander Sather und Marcel Pelgrim sowie der 4. Offizielle Tobias Christ. Video-Assistent ist Sören Storks, der Unterstützung von Thorben Siewer erhält.

Ausblick

Trotz vier Siegen in Folge reißt die Kritik an der Spielweise des Rekordmeisters nicht ab. Mit Sicht auf die kommende Woche (Topspiel gegen Dortmund) muss sich der FC Bayern morgen in anderer Verfassung präsentieren, wenn man selbstbewusst zum BVB reisen möchte. Mit Freiburg kommt ein spielerisch starker Gegner in die Allianz Arena, der immer für ein Tor und die Münchner Abwehr im Moment immer für ein Gegentor gut ist. Es muss über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung gezeigt und wenn möglich eine bessere Chancenverwertung als in den letzten Spielen erzielt werden. Wenn dies geschafft wird, sollte einem ungefährdeten Sieg nichts im Wege stehen. Es wäre Balsam für alle, die mit dem FCB halten.

Mein Tipp: 3:1 für unsere Bayern

#packmas #MiaSanMia

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Mittwoch, 31. Oktober 2018
Spielbericht: SV Rödinghausen – FC Bayern München 1-2 (0-2) (2. Runde, DFB-Pokal)
Mit dem Sieg in der 2. Runde über den SV Rödinghausen erreicht der FC Bayern München das Achtelfinale im DFB-Pokal. Dabei war der Erfolg für die Münchner verdient, aber spielerisch überragend präsentierte sich der deutsche Rekordpokalsieger nicht und musste zum Ende hin noch zittern, dass der Viertligist nicht noch zum Ausgleich kam.

Im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke in Osnabrück sahen die Zuschauer einen FC Bayern, der das Spiel eigentlich über die komplette Spielzeit im Griff hatte. Sandro Wagner (8.) und Thomas Müller per Strafstoß (12.) stellten die Weichen schon früh auf Sieg. Linus Meyer (49.) gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Anschlusstreffer.

Aufstellung

Die Bayern mussten, wie schon bekannt, insgesamt auf sieben Spieler verzichten: Mats Hummels (leichte neuromuskuläre Beschwerden), Arjen Robben (Rückenblockade), Sven Ulreich (wird Vater), Jérôme Boateng und James Rodríguez (beide krank), sowie die langzeitverletzten Kingsley Coman und Corentin Tolisso. Dafür durften zahlreiche Spieler von den Amateuren mit nach Osnabrück reisen: Früchtl, Meritan Shabani, Paul Will und Wooyeong Jeong. Der Koreaner stand damit sogar erstmals in einem Pflichtspiel im Bayern-Kader.

Spielverlauf

Trotz miserablen Wetter bekamen die Bayern die Partie ab der ersten Spielminute sofort in den Griff und dies führte bereits in der 8. Spielminute zur Führung. Sandro Wagner, der für Lewandowski in der Startelf war, vollendete einen traumhaften Angriff nach der Vorarbeit von Rafinha und Sanches.
Der stark aufspielende Portugiese war auch der Garant für das 2-0 der Bayern. Er tankte sich in den Strafraum durch, wurde gehalten und bekam dafür folgerichtig einen Strafstoß, den Müller gekonnt verwandelte (12.). Die Bayern ließen nicht nach und hatten gute Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen. Sanches (23.) scheiterte per Strafstoß an der Latte und Müller (36.) aus kurzer Distanz am gegnerischen Torwart. Die einzige kleine Chance der Gastgeber vergab Simon Engelmann (26.) nach einem Fehler im Aufbauspiel der Münchner.

Rödinghausen kam mit neuem Schwung aus der Kabine und das sollte sich auszahlen. Linus Meyer drückte eine Hereingabe von der rechten Seite zum Anschlusstreffer über die Linie (49.). Danach übernahmen die Münchner wieder die Spielkontrolle, aber ein weiteres Tor sollte aber nicht mehr fallen. Beste Möglichkeiten, z.B. durch David Alaba (64.) oder Franck Ribéry (75.), wurden nicht genutzt. In der gleichen Minute mussten die Bayern jedoch einen Schockmoment überstehen. Thiago musste verletzungsbedingt vom Feld. In der Folgezeit ließ die Kovac-Elf aber nichts mehr anbrennen und brachte das knappe Ergebnis über die Zeit.

Wie heute bekannt wurde, muss der FC Bayern einige Wochen auf Thiago verzichten. Der spanische Nationalspieler hat sich das vordere Außenband sowie die Gelenkkapsel im rechten Sprunggelenk gerissen.

Gute Besserung Thiago!

Ausblick

Am kommenden Samstag geht es für die Münchner bereits in der Bundesliga weiter. Nach vier Auswärtsspielen in Folge empfängt der Rekordmeister den SC Freiburg in der heimischen Allianz Arena. Dort muss eine andere Leistung gezeigt werden, als in den letzten Spielen, bevor es am 10.11. zum Topspiel in Dortmund kommt. Alle Infos werdet ihr wieder zeitnah hier bekommen.

#MiaSanMia

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Dienstag, 30. Oktober 2018
Vorbericht: SV Rödinghausen – FC Bayern München (DFB-Pokal, 2. Runde)
Pokalspiele sind immer etwas Besonderes, besonders wenn man an den berühmten Satz denkt, dass der „Pokal seine eigenen Gesetze hat“. So auch im kommenden Zweitrundenspiel zwischen dem SV Rödinghausen und dem FC Bayern München – David gegen Goliath. Anpfiff ist um 20.45 Uhr.

Die Marschroute ist klar. „Wir wollen und müssen gewinnen. Wir wollen im Pokal überwintern“, so der Cheftrainer auf der gestrigen Pressekonferenz. Aus der Erstrundenpartie, wo es auch gegen einen Viertligisten ging, ist aber schon bekannt, „dass es gegen einen Viertligisten nicht so einfach ist“. Aber Kovac wäre nicht Kovac, wenn er sich auch auf diesen vermeintlich einfachen Gegner gewissenhaft vorbereitet hätte: „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen. Wir müssen mit der nötigen Einstellung an die Aufgabe herangehen.“

Kadertechnisch sieht es aber nicht allzu gut aus. Neben James Rodríguez und Jérôme Boateng (krank) fällt auch Arjen Robben wegen einer Rückenblockade aus. Auch auf Ersatztorhüter Sven Ulreich muss verzichtet werden. Der Torhüter „erwartet in Kürze Nachwuchs und ist deswegen natürlich bei seiner Frau“. Mats Hummels, der in Mainz kurzfristig passen musste, stand gestern zwar auf dem Trainingsplatz, konnte die Reise aber wegen leichter neuromuskulärer Beschwerden nicht antreten. Dafür ist Leon Goretzka, der am Samstag angeschlagen raus musste, wieder mit an Bord. Rechnet man die beiden langzeitverletzten Kingsley Coman und Corentin Tolisso noch dazu, fehlen dem Chefcoach demnach sieben Profis für das heutige Pokalduell.

Form

Die Bayern befinden sich wieder auf einem aufsteigenden Ast. Nach drei Siegen in Folge, allesamt auswärts, sind die Münchner zwar noch nicht ganz zurück zu alter Stärke, aber wieder auf Tuchfühlung zu Tabellenführer Borussia Dortmund. Der Viertligist befindet sich derzeit auf Platz fünf der Regionalliga West. Nach 15 Spielen konnte Rödinghausen sechs Siege einfahren, bei sechs Unentschieden und drei Niederlagen. In der ersten Runde des Pokals konnte man Zweiligist Dynamo Dresden mit 3-2 n.V. schlagen.

Zahlen und Fakten

Da es noch kein Spiel zwischen beiden Vereinen gab, kann man sich auf die Münchner Seite konzentrieren:

- der FC Bayern kam in den vergangenen 27 Auswärtsspielen im DFB-Pokal stets eine Runde weiter
- Rafinha blieb im 30. Pokalspiel hintereinander unbesiegt (letzte Niederlage vor fast zehn Jahren beim 0:1 in Mainz mit Schalke 04
- Je 27 Tore erzielten Robert Lewandowski und Thomas Müller bisher im DFB-Pokal (Platz 12 mit Ex-Trainer Heynckes, die Top 10 ist nur einen Treffer entfernt)

Schiedsrichter

Timo Gerlach wird die Partie leiten.

Ausblick

Pokalspiele sind immer etwas Besonderes. Der Underdog wird um jeden Zentimeter fighten, gerade wenn es gegen den „großen“ FC Bayern geht. Die Münchner müssen ihre aufsteigende Form bestätigen und eine Runde weiterkommen. Ohne Wenn und Aber. Selbst ohne sieben Profispieler sind die Bayern immer noch haushoher Favorit und das muss man auch zeigen, wenn das Spiel nicht so enden sollte, wie im Erstrundenmatch gegen Drochtersen/Assel (1-0). Da heute gewiss Spieler rangelassen werden, die Spielzeit sammeln sollen, kann es eine schwierige Partie werden. Man darf nicht in Schönheit sterben, muss stattdessen alle Chancen nutzen, damit keine Euphorie beim Viertligisten aufkommt. In einer engen Partie werden sich die Bayern zwar durchsetzen, aber mühevoll.

Mein Tipp: 0-2 für unsere Roten

#packmas #MiaSanMia

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Freitag, 26. Oktober 2018
Vorbericht: FSV Mainz 05 – FC Bayern München (9. Spieltag)
Dienstag Athen, Samstag Mainz – Für den FC Bayern geht die Rundreise weiter! Der FSV Mainz 05 empfängt am morgigen Samstag den FC Bayern. Nach den Siegen letzte Woche in Wolfsburg und unter der Woche in Athen wollen die Münchner die englische Woche mit einem Dreier perfekt machen. Anpfiff in der Opel Arena ist um 15.30 Uhr.

Auf der heutigen Pressekonferenz äußerte sich Niko Kovac zum kommenden Bundesligaspiel. "Wir fahren nach Mainz und wollen natürlich das Spiel gewinnen. Es wird sicher ein schwieriges Match.", so Kovac. Der Kroate betonte auch, dass man wieder rotieren wird. „Wir müssen wechseln, wie es andere Mannschaften auch tun. Es geht nur darum, körperlich und mental frische Spieler einzusetzen.“

Es wird also einige Änderungen geben, das ist jetzt schon klar. Arjen Robben wird auf Grund seiner Gelb-Rot-Sperre aus dem Wolfsburgspiel nicht zum Kader gehören. Dafür kann aber Franck Ribery nach überstandener Wirbelverletzung wieder mitwirken. Auch bei James Rodriguez gibt es keinen Grund, dass er nicht eingesetzt werden kann.

Form

Nach zuvor vier sieglosen Pflichtspielen gewann der FC Bayern zuletzt wieder in Wolfsburg und in der Champions League in Athen. Derzeit belegen die Bayern Tabellenplatz vier. Deutlich schlechter sieht es aktuell bei den Mainzern aus. Zwar belegt man aktuell den 12. Platz, aber aus den letzten fünf Spielen konnten nur zwei magere Punkte geholt werden. Allerdings sollten sich die Münchner deswegen nicht zu siegessicher fühlen. Die 05er verloren am vergangenen Wochenende zwar 0:4 in Mönchengladbach, kassierten dennoch noch die wenigsten Gegentore der Bundesliga. Des Weiteren hat man in dieser Saison zu Hause noch nicht verloren (zwei Siege, zwei Remis).

Zahlen und Fakten

Insgesamt gab es zwischen beiden Vereinen 26 Duelle, wovon der FC Bayern 19 Partien für sich entscheiden konnte, bei drei Remis und vier Niederlagen. Ähnlich sieht die Bilanz in Mainz aus. Bei neun Siegen für die Münchner gab es aber auch ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Der FC Bayern geht also als Favorit ins morgige Spiel.

Schiedsrichter

Harm Osmers leitet die Partie, ihm assistieren Norbert Grudzinski und Sascha Thielert sowie der 4. Offizielle Benedikt Kempkes. Video-Assistentent ist Felix Zwayer, der Unterstützung von Christof Günsch erhält.

Ausblick

Ähnlich wie in Athen wird auch das morgige Spiel laufen. Die Mainzer werden vor eigenem Publikum bis in die Haarspitzen motiviert sein, die Bayern zu schlagen. Der deutsche Rekordmeister muss sich an die Leistungen der beiden vergangenen Partien orientieren, muss sich aber offensiv verbessert zeigen. Wichtig ist, dass die Münchner die Führung erzielen und keinen Rückstand hinterherlaufen. Mit den beiden Siegen im Rücken sollte dies gelingen. Mit einer knappen Halbzeitführung werden die Bayern dann das Spiel kontrollieren und den Sack in der zweiten Halbzeit zu machen.

Mein Tipp: 0:2 für unsere Bayern!

#packmas #MiaSanMia

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Mittwoch, 24. Oktober 2018
Spielbericht: AEK Athen – FC Bayern München 0-2 (0-0) (3. Spieltag, CL)
Nach dem wichtigen Sieg in Wolfsburg (3-1) am vergangenen Wochenende stand gestern für den FC Bayern München schon das nächste Spiel an, diesmal in der Champions League. Am dritten Spieltag der Gruppenphase gewannen die Münchner auch beim griechischen Meister AEK Athen mit 2:0 (0:0) und hat damit die Chance auf den Gruppensieg gewahrt.

Vor 61.221 Zuschauern im ausverkauften Athener Olympiastadion eröffneten Javi Martínez (61. Minute) und Robert Lewandowski (63.) den Torreigen erst in der zweiten Halbzeit. Nach drei Spielen hat der FC Bayern nun sieben Punkte auf dem Konto, und bleibt punktgleich mit Ajax Amsterdam. Die Niederländer schlugen Benfica Lissabon am gestrigen Abend mit 1-0.

Aufstellung

Kovac verzichtete in diesem Gruppenspiel weitestgehend auf Rotation und schickte die gleiche Startelf aus dem Spiel in Wolfsburg auf den Platz. Nur Rafinha ersetzte den angeschlagenen David Alaba auf der linken Abwehrseite.

Spielverlauf

Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie. Erst nach ca. zehn Minuten nahm das Spiel Fahrt auf. Robert Lewandowski und Serge Gnabry hatten in der 11. Spielminute erste Möglichkeiten die Münchner Führung zu erzielen. Kurz darauf rettete ein griechischer Abwehrspieler vor dem einschussbereiten Lewandowski (18.). Die Bayern bestimmten das Spiel, AEK Athen wurde durch schnelle Gegenstöße gefährlich, wodurch zwei aussichtsreiche Chancen entstanden (20./28.). In der Folgezeit bis zur Halbzeit sprang jedoch auf Gästeseite nichts Zählbares heraus, weil Abspiele teils zu ungenau waren.

Nach dem Seitenwechsel wurde AEK stärker, aber Bakasetas (52.) und Klonaridis (59.) konnten die Möglichkeiten zur Führung nicht nutzen. Danach kamen aber endlich die Bayern, und wie!
Javi Martínez (61.) reagierte nach einem abgeblockten Robben-Schuss am schnellsten und traf aus acht Metern zur Führung, zwei Minuten später vollendete Lewandowski (63.) eine feine Kombination über Gnabry und Rafinha zum 2:0. Damit war auch der letzte Widerstand der Gastgeber gebrochen und das Spiel war entschieden.

Ausblick

Jetzt heißt es Regenerieren. Am kommenden Samstag steht schon das nächste Auswärtsspiel für die Mannen um Trainer Niko Kovac an. Der FC Bayern ist dann zu Gast beim Tabellenzwölften Mainz 05, ehe es dann kommende Woche im Pokal in Rödlinghausen weitergeht. Alle Infos zum kommenden Bundesligaspiel werdet ihr wieder hier bekommen.

#MiaSanMia

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Dienstag, 23. Oktober 2018
Vorbericht: AEK Athen – FC Bayern München (3. Spieltag, CL)
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge fand schon vor dem Abflug in Richtung Athen die passenden Worte zum kommenden Spiel: „Das ist eine wichtige Woche. Wir wollen in der Champions League idealerweise Gruppenerster werden. Dazu müssen wir versuchen, in Athen drei Punkte mitnehmen." Bereits mit dem Erfolg am Samstag in Wolfsburg habe die Mannschaft „einen ersten wichtigen Schritt gemacht“, so Rummenigge weiter. „Ich hoffe, dass jetzt weitere folgen und wir in Athen da weitermachen, wo wir am Samstag aufgehört haben.“ Anpfiff beim griechischen Meister ist um 18.55 Uhr.

Niko Kovac gab auf der gestrigen Pressekonferenz schon mal einen Ausblick auf das heutige Spiel. „Ich erwarte eine Mannschaft, die hier in ihrem Stadion nach vorne getrieben wird, sie werden eine großartige Unterstützung ihrer Fans haben.“ Die Marschroute ist jedoch klar: "Wir möchten das Spiel gewinnen, aber wir wissen auch, dass das so leicht nicht wird. Wir müssen uns strecken. Uns erwartet ein schwerer Gang.“

Verzichten muss der FC Bayern auf den französischen Routinier Franck Ribéry, der aufgrund einer Wirbelblockade erst gar nicht mit nach Griechenland gereist ist. Auch hinter dem Einsatz von David Alaba steht derzeit noch ein Fragezeichen und es wird erst heute entscheiden, ob er spielt oder nicht. Sandro Wagner rückt für Ribery ins Aufgebot.

Form

Mit vier Punkten liegt der FC Bayern in der Vorrunden-Gruppe E derzeit auf Platz zwei hinter Ajax Amsterdam, allerdings nur auf Grund des schlechteren Torverhältnis. In der Bundesliga konnten die Münchner am Wochenende, wie bereits erwähnt, nach vier sieglosen Spielen wieder gewinnen.
Aber kommen wir nun zum heutigen Gastgeber. In der Vorrundengruppe belegt AEK Athen nach zwei Niederlagen den letzten Platz. Auch in der heimischen Liga sieht es derzeit nicht besonders rosig aus. Nach sieben Spieltagen rangiert das Team von Marinos Ouzounidis derzeit nur Platz drei, sechs Punkte hinter den Führenden PAOK und Atromitos.

Zahlen und Fakten

Das Duell ist eine Premiere. Noch nie traten beide Vereine in einem Punktspiel gegeneinander an.

Schiedsrichter

Der weißrussische Unparteiische Aleksei Kulbakov leitet die Partie am Dienstagabend. Assistieren werden ihm seine Landsleute Dmitri Zhuk und Oleg Maslyanko sowie Denis Scherbakov und Dzmitry Dzmitryieu. Vierter Offizieller ist Yury Khomchenko. Der Weißrusse hatte auch schon das Vergnügen mit dem deutschen Rekordmeister: Am 29. September 2015 leitete er das 5:0 (4:0) der Bayern über Dinamo Zagreb in der Allianz Arena. Robert Lewandowski schnürte dabei einen Dreierpack.

Ausblick

Wie Kovac bereits erwähnt hatte, wird der FC Bayern ab der ersten Minute auf hochmotivierte Griechen treffen, die von dem frenetischen Publikum nach vorne getrieben werden. Wichtig ist, dass sich die Bayern davon nicht anstecken lassen und/oder ggf. ein frühes Gegentor kassieren. Dann wird es schwer. Sollten sich die Mannen um Trainer Kovac aber hochkonzentriert und topmotiviert zeigen, sind die Münchner haushoher Favorit, was sich über die 90 Minuten zeigen wird. Mit einer knappen Halbzeitführung wird dann im zweiten Durchgang das Spiel nach Hause gebracht.

Mein Tipp: 0-2 für unsere Roten!

#packmas #MiaSanMia

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Montag, 22. Oktober 2018
Spielbericht VfL Wolfsburg – FC Bayern München 1-3 (0-1) (8. Spieltag)
Der FC Bayern hat sich mit einer überzeugenden Leistung aus der Länderspielpause zurückgemeldet und beendete damit vorerst die Diskussionen um die Krise. Die Münchner feierten am Ende einen verdienten 3-1-Erfolg beim VfL Wolfsburg.

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Volkswagen Arena waren die Bayern vom Start weg tonangebend. Die Tore für den deutschen Rekordmeister erzielten Robert Lewandowski per Doppelpack (30./49. Minute) und James (73.), den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Wölfe markierte Wout Weghorst (63.). Arjen Robben musste in der 57. Minute nach einer Gelb-Roten Karte frühzeitig den Weg in die Kabine antreten.

Aufstellung

Kovac änderte seine Startformation im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach auf zwei Positionen. Javi Martínez und Serge Gnabry rückten für Thomas Müller und Leon Goretzka ins Team. Damit zog es Thiago wieder auf die „8“.

Spielverlauf

Die Bayern begannen engagiert und drückten die Wölfe sofort in die eigene Hälfte. Trotz bester Möglichkeiten war aber immer wieder bei Wölfe-Schlussmann Koen Casteels Endstation: In der 12. Minute vereitelte er einen Freistoß von James sowie auch in der Folge gegen Joshua Kimmich (22.), Robben und Lewandowski (beide 25.). Erst in der 30. Minute konnte der Pole die Führung für die Gäste erzielen: Thiago ließ einen Pass von Hummels geschickt passieren, sodass dieser Lewandowski erreichte. Der 30-Jährige ließ sich nicht zweimal bitten und schob eiskalt zum 1-0 ein. James hatte kurz darauf die Chance, noch zu erhöhen (32.), scheiterte aber wieder an Casteels. Mit einer knappen Führung ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel brachte Kovac Rafinha in die Partie. Die Bayern erwischten einen Traumstart in den zweiten Durchgang. Nach einer missglückten Kopfballrückgabe der Wolfsburger Abwehr konnte Lewandowski unbedrängt zum 2-0 einschieben (49.). Das Team sah nun wie der sichere Sieger aus, schwächte sich jedoch in der 57. Minute selbst. Robben musste nach zwei Verwarnungen mit Gelb-Rot vom Platz. Die Wölfe nutzten die Überzahl und kamen durch Weghorst (63.) zum Anschlusstreffer. Doch dies schien die Bayern nicht zu interessieren. Ca. zehn Minuten später stellte James den alten Abstand wieder her: Nach schöner Vorarbeit von Lewandowski traf der Kolumbianer zum 3:1 (72.) und begrub die Wolfsburger Hoffnungen auf den Ausgleich. In der Folgezeit brachte der Rekordmeister die Führung souverän über die Zeit und nahm so verdient drei Punkte aus Wolfsburg mit nach Hause.

Ausblick

Am morgigen Dienstag geht es für die Münchner schon weiter. In der Champions League steht der 3. Spieltag an. Der FC Bayern ist dann bei AEK Athen zu Gast und möchte mit einem weiteren Dreier weiter Selbstvertrauen tanken, um dann am kommenden Samstag in Mainz daran aufzubauen. Alle Infos werdet ihr wieder hier bekommen!

#MiaSanMia

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