Dienstag, 22. Mai 2018
Saisonrückblick (Teil 1) – Ancelotti, James und Brazzo
Die Saison 2017/18 ist Vergangenheit und wieder einmal gab es Höhen und Tiefen für den FC Bayern München. Grund genug, sich einen kurzen Überblick zu verschaffen, was beim deutschen Rekordmeister passierte.

Neuer Sportdirektor

Schon vor Saisonbeginn startete der FC Bayern mit einigen Überraschungen ins neue Spieljahr. Hasan Salihamidzic wurde als neuer Sportdirektor vorgestellt. Er trat die Nachfolge von Matthias Sammer an, der 2016 aus gesundheitlichen Gründen seinen Posten beim FCB geräumt hat. "Hasan ist ein integrer, sehr fleißiger, seriöser, loyaler und auch sehr ausgeschlafener Mensch, der im Übrigen auch fünf Sprachen spricht", sagte Rummenigge bei der öffentlichen Vorstellung. Salihamidzics Vertrag läuft bis 2020. "Als Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge mich gefragt haben, ob ich Sportdirektor werden möchte, habe ich sofort gewusst, dass ich das machen möchte", sagte Salihamidzic damals. Ein Mann mit Stallgeruch, aber auch eine echte Überraschung.

Überraschungscoup mit James

Mit James Rodriguez verkündete der FC Bayern Anfang Juli einen Megatransfer. Der Kolumbianer wechselte für zwei Jahre auf Leihbasis von Real Madrid an die Isar. Er war der Wunschspieler von Carlo Ancelotti. "Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen Transfer umsetzen konnten. Die Verpflichtung von James Rodriguez war der große Wunsch unseres Trainers Carlo Ancelotti, nachdem beide bereits in Madrid erfolgreich zusammengearbeitet hatten", erklärte Karl-Heinz Rummenigge in der offiziellen Pressemitteilung. Der FC Bayern verfügt aber über eine Kaufoption für James. Ob diese bereits gezogen wurde, oder noch gezogen wird, steht allerdings noch nicht fest.

Der Ancelotti-Flop

Die Saison war noch in ihren Anfängen, da war sie für einen schon wieder gelaufen. Trainer Carlo Ancelotti wurde nach dem Meistertitel 2017, 13 Punkten aus sechs Ligaspielen und einer herben Niederlage in Paris entlassen. Der Haushegen beim FC Bayern hing schief. Sportlich lief kaum etwas, die Mannschaft spielte ohne Konzept und das sahen auch die Fans. Pfiffe gegen das eigene Team zur Halbzeitpause im Champions League Spiel gegen Anderlecht. Diese Entscheidung sollte im Nachhinein ein Glücksfall sein, aber mehr dazu in Teil 2!

#MiaSanMia

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