Mittwoch, 22. August 2018
Rudy und Bernat: Bleiben sie dem FC Bayern erhalten oder ist ein Wechsel der richtige Schritt?
Seit Beginn der Transferperiode wird in den Medien spekuliert, wer beim FC Bayern bleibt, kommt oder weggeht. Dazu zählen auch Sebastian Rudy und Juan Bernat. Das beide Spieler mit ihren Einsatzzeiten unzufrieden sind, ist kein Geheimnis. Das Transferfenster ist noch neun Tage offen bis zum Deadline-Day (31.08.2018).

Sebastian Rudy kam letzte Saison ablösefrei von der TSG Hoffenheim, zusammen mit Innenverteidiger Niklas Süle. Im ersten Jahr in München absolvierte Rudy wettbewerbsübergreifend insgesamt 35 Pflichtspiele (ein Tor, fünf Torvorlagen). Kein schlechtes Jahr für den Mittelfeldspieler, der natürlich bei den Bayern massiver Konkurrenz im Mittelfeld ausgesetzt ist. Jetzt ist Arturo Vidal weg, aber dafür sind Leon Goretzka und Renato Sanches da. Das kommende Jahr wird nicht einfacher, zumal man Sanches eingliedern möchte, und er deswegen unter Umständen mehr Spielzeit erhält als Rudy. Ist der Weg also klar? Kovac meinte erst vor Kurzem im Interview, dass ihm der Verein keine Steine in den Weg legen würde. Im Moment läuft wohl ein heißer Transferpoker zwischen RB Leipzig und dem FC Schalke 04, die den Nationalspieler gerne verpflichten würden.
Meine Vermutung lautet ganz einfach: Er wird den Verein in den kommenden Tagen verlassen, um bei einem anderen Verein wieder zum Stamm- und Führungsspieler zu reifen.

Der zweite Spieler im Bunde, um den sich die Gerüchte mehren, ist Juan Bernat. Der Spanier spielt seit Juli 2014 für den deutschen Rekordmeister und hat bisher 115 Pflichtspiele für die Münchner absolviert. Der Rechtsverteidiger hat aber mit David Alaba einen Mann vor sich, der in der Startelf gesetzt ist. Bernat ist mit dieser Rolle natürlich unzufrieden. Aktuell gilt er als ganz heißer Kandidat als Ersatz für den abwanderungswilligen Filipe Luiz bei Athletico Madrid. Er soll sich auch schon laut übereinstimmenden Medienbereichten mit Trainer Diego Simeone getroffen haben. Das große Problem von Bernat ist, dass er, wenn er die Chance bekommt, zu wenig aus seinen Möglichkeiten macht. Technisch ist er sehr versiert und lebt von seiner Schnelligkeit. Er bringt es nur zu wenig auf den Platz.
Meine Vermutung lautet: Auch er wird den Verein in den kommenden Tagen verlassen bei einem entsprechend guten Angebot. Fraglich ist nur, ob dann der FC Bayern nochmal auf dem Transfermarkt aktiv wird. Einen Backup muss es für Alaba geben, der zu häufig mit Verletzungen zu tun hat. Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart wäre die optimale Besetzung. Er kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der rechten Verteidigerposition spielen, so dass Rafinha als Backup für Alaba dient, aber Pavard würde teuer werden! Das ist kein Geheimnis!

Wir dürfen gespannt sein, was in den kommenden Tagen passiert!

#MiaSanMia

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Montag, 20. August 2018
Die Saisonprognose – was kann der FC Bayern erreichen?
Nach dem Gewinn des Supercups und dem Erreichen der 2. Runde des DFB-Pokals steht am kommenden Freitag der Auftakt in der Bundesliga an. Gegner in der Allianz Arena wird die von Julian Nagelsmann trainierte TSG Hoffenheim sein. Ein spannender Auftakt für die Münchner: Zu Gast ist der Vorjahresdritte und Champions-League-Teilnehmer.

Neben der Vorfreude auf den Bundesligaauftakt beschäftigt mich vor allem, was kann der FC Bayern dieses Jahr erreichen? Die Ziele aus Meistertitel und Pokalsieg, sowie das möglichst Weitkommen in der Champions League sind klar definiert, aber kann die Mannschaft, in dieser Zusammensetzung auch das Wunschergebnis erzielen?

Wenn man sich die Zusammensetzung der Mannschaft ansieht, kommt man direkt zu dem Entschluss, dass ein Jahr des Umbruchs bevorsteht. Mit Goretzka wurde ein junger, deutscher, hoch talentierter Nationalspieler nach München ablösefrei gelotst, zu dem kehrten mit Serge Gnabry und Renato Sanches weitere junge Spieler von ihren Leihen nach München zurück. Weitere Neuzugänge? Ja, im Januar 2019 kommt ein dann 18-Jähriger Flügelspieler zum FC Bayern, aber das war es dann auch schon. Andere Vereine, wie Liverpool, PSG und wie sie alle heißen, investieren Millionen in den Kader. Der FC Bayern macht solche Tranfersummen nicht mit, wie schon bekannt ist. Stattdessen wurden zahlreiche Nachwuchstalente mit Profiverträgen ausgestattet. Ob nach Arturo Vidal noch jemand die Mannschaft verlässt, darüber kann aktuell nur spekuliert werden. Bernat, Rudy und Boateng werden immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Das Transferfenster ist noch knapp 10 Tage offen, aber der FC Bayern wird nur noch reagieren, wenn ein wichtiger Spieler den Verein doch noch verlassen sollte.

Niko Kovac hat in seinem ersten Jahr auf der Bayernbank ein buntgemischtes Team zur Verfügung. Es ist ein Mix aus erfahrenen Spielern, wie Robben und Ribery, Spielern, die jetzt Verantwortung übernehmen müssen (Thiago, James) und hochtalentierten Spielern (Coman, Goretzka, Gnabry), die das Mannschaftsbild in der Zukunft prägen sollen. Er muss einen gute Mischung finden, sodass der Umbruch, der stattfinden muss, weitervoranschreitet. Deshalb darf diese Saison vom Champions-League-Sieg nicht die Rede sein. National sind Mannschaft und der Pokalsieg, auch wenn man den „Jungen“ den Vorrang gibt, sozusagen Pflicht. Es ist fraglich, inwiefern sich die deutschen Topteams verstärkt haben und dies auch dies auch konstant auf den Platz bringen können. In den letzten Jahren haben sich die Verfolgerteams zumeist selbst geschlagen und die Münchner haben einfach konstant Siege eingefahren. Die Meisterschaft wurde so entschieden. Im Pokal gehört auch eine Portion Glück dazu, um ins Finale einzuziehen. Aber auch hier ist der FCB favorisiert. Glück gehört auch in der Champions League dazu, aber zumindest in die Runde der letzten „Acht“ ist machbar, je nach Losglück im Achtelfinale. Wir werden zumindest, des Öfteren eine veränderte Mannschaftsaufstellung erleben, in der man mal nicht die Namen Robben und Ribery liest, sondern Coman und Gnabry.

Am Freitag geht’s los, bis dann!

#MiaSanMia

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Freitag, 17. August 2018
Kadercheck: Reicht dieser Kader aus, um nach dem ganz Großen zu greifen?
Der Transfersommer beim FC Bayern neigt sich langsam dem Ende und gefühlt, hat der FC Bayern keine Spieler mehr in seinen Reihen, wenn man den Medien glauben würde. Egal, ob Thiago, James, Boateng oder Lewandowski, alle hatten praktisch schon bei anderen Vereinen unterschrieben.

Fakt ist, der FC Bayern hat mit Goretzka, Gnabry, Sanches (Leihe beendet) und Davies (ab Januar 2019) vier hochkarätige, junge Neuzugänge in dieser Saison. Bisher hat nur Arturo Vidal (FC Barcelona) den Verein verlassen, hinter Rudy, Bernat und Boateng stehen aber weiter Fragezeichen, ob sie der Mannschaft erhalten bleiben. Sebastian Rudy wird aktuell mit RB Leipzig und dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Gehen wir mal davon aus, dass er noch wechseln wird, da Kovac kürzlich verkündete, dass ihm im Fall der Fälle keine Steine in den Weg gelegt werden. Die Zeichen stehen also auf Abschied. Damit hätte der FC Bayern aktuell einen 23-Mann-Kader für eine lange Saison, in der man möglichst lange auf drei Hochzeiten, bestehend aus Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal, tanzen möchte. Reicht das aus, wenn man bedenkt, wie die letzten Jahre liefen?

Im Tor hat der FCB wie gewohnt keine Probleme, das hat gerade die letzte Saison gezeigt, in der Sven Ulreich Kapitän Neuer die ganze Spielzeit ersetzen musste und für seine Leistungen mit der Wahl zum Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde. Zudem steht mit Christian Früchtl ein dritter, junger und hochtalentierter Torhüter zur Verfügung, der sein Können immer wieder bei den Amateuren zeigt.

Die Abwehr – sieben Spieler für vier Positionen plus notfalls Javi Martinez, der auch in der Innerverteidigung aushelfen könnte. Meine erste Meinung war: „Puhh…ob das reicht?“. Hummels, Boateng und Alaba sind verletzungsanfällig. Hinter Bernat steht weiter ein Fragezeichen. Kimmich wird auf Rechts gesetzt sein und dann hat man mit Niklas Süle einen jungen Nationalspieler, der gegebenenfalls Hummels als auch Boateng ersetzen kann. Was aber, wenn sich alle Innenverteidiger verletzen sollten? Martinez oder Alaba können auch dort spielen, aber dann werden andere Lücken offensichtlich, z.B. die linke Seite bei einem Bernat-Abgang. Mit Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart war ein hochtalentierter Verteidiger bei den Bayern im Gespräch, aber dieser Transfer wird wohl erst kommendes Jahr getätigt, wenn man den Medien Glauben schenken darf. Er hätte der Mannschaft gut zu Gesicht gestanden, aber nach heutigem Stand muss Kovac wohl mit dem Spielermaterial auskommen.

Das zweite große Thema – das Mittelfeld: Der Krieger Arturo Vidal hat bereits den Verein verlassen, Sebastian Rudy wird wohl noch wechseln. Mit Leon Goretzka und Renato Sanches stehen Kovac zwei neue Spieler zur Verfügung, die aber international noch über keine große Erfahrung verfügen. Javi Martinez ist der einzig richtige Sechser im Kader des deutschen Meisters nach dem Vidalabgang. Rudy könnte diese Position auch spielen, jedoch ist er mit seiner Reservistenrolle unzufrieden und wird den Verein wohl auch verlassen. Thiago, Goretzka, Sanches, Tolisso und James werden sich um die restlichen Plätze streiten. Dort ist der Rekordmeister ausreichend besetzt, wenn jeder Spieler ausreichend Spielzeit bekommen soll. Fazit: Das defensive Mittelfeld, wenn nichts mehr passieren wird, ist sehr dünn besetzt, dort kann es zu Problemen kommen, speziell, wenn sich Martinez verletzen sollte.

Die Flügel – Gnabry und Coman machen den Altgedienten Feuer! National ist der Rekordmeister auf den Flügelpositionen bestens besetzt, egal wen Kovac dort spielen lässt, aber reicht das auch für die Champions League? Fakt ist, Robben und Ribery können nicht mehr über 90 Minuten Vollgas geben und Coman/Gnabry haben noch nicht die internationale Erfahrung. Hier muss der Trainer einen guten Mix finden, sodass alle Spieler auf ihre Einsatzzeit kommen, aber tendenziell den Jungen etwas den Vorrang geben. Leider sind Robben, Ribery, Coman und Gnabry verletzungsanfällig, aber hier hätte der Cheftrainer noch Tolisso, James, Müller oder auch Goretzka, die im schlimmsten Fall diese Positionen auch noch besetzen können. Ab Januar könnte Alphonso Davies für weitere Entlastung auf der Robben-Position sorgen. Fraglich ist jedoch, ob der 18-Jährige schon die Qualität in der Bundesliga auf den Platz bringen kann, sodass er als Alternative auf der rechten Offensivseite gesehen werden kann.

Der Sturm des FC Bayern ist mit Lewandowski, Müller und Wagner ausreichend besetzt, auch wenn Müller im Mittelfeld aushelfen müsste. Auch hier muss Kovac einen guten Mix finden, sodass alle Spieler auf ihre Spielzeit kommen und Lewandowski für die wichtigen Spiele fit und in Form ist. Fatal wäre nur ein längerer Lewandowski-Ausfall, denn dann geht Qualität verloren, die Müller oder Wagner, zumindest international, nicht gleichwertig ersetzen können.

Fazit: Wenn beim FC Bayern in Sachen Neuzugänge nichts mehr passieren sollte, ist der Kader für die nationalen Ziele ausreichend gut besetzt. Auf internationalem Parkett sieht das schon anders aus, speziell auf den dünn besiedelten Positionen, wie im defensiven Mittelfeld. Kovac muss in solchen Fällen auf die Flexibilität der Mittelfeldspieler hoffen. Ein längerer Martinez-Ausfall wäre fatal, hier müsste und sollte der FCB nochmal nachlegen, wenn Rudy den Verein doch noch verlässt. Der Kader kann die Meisterschaft und den DFB-Pokal gewinnen – das sollte auch das Saisonziel sein. In der Champions League gehört ein wenig Glück dazu, aber tendenziell sollte zumindest das Viertelfinale oder das Halbfinale drin sein. Der Champions-League-Sieg wäre eine Überraschung.

In diesem Sinne: #packmas #MiaSanMia

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Mittwoch, 11. Juli 2018
Was gibt’s Neues rund um den FC Bayern?
Geschafft! Coco Tolisso schafft mit seinen Franzosen den Einzug ins Finale um die Weltmeisterschaft. Beim 1:0-Erfolg gegen Belgien musste der Münchner zunächst auf der Bank Platz nehmen und wurde in der 86. Minute eingewechselt. Der Gegner im WM-Finale wird heute zwischen Kroatien und England ausgespielt. Glückwunsch Coco!

An der Säbener Straße dagegen wird weiterhin geschwitzt. Mit dabei waren gestern gleich drei neue Gesichter. Erstmals konnte Serge Gnabry ins Mannschaftstraining einsteigen und große Teile des Trainings absolvieren. Für den „Neuzugang“ standen ebenso wie für den Rest der Mannschaft Steigerungsläufe, Passübungen und intensive Spielformen auf dem Programm, bei dem Gnabry keinen Zweikampf scheute. Lediglich das Abschlussspiel fand ohne den Flügelspieler statt.

Neben Gnabry durfte Niko Kovac noch zwei weitere neue Gesichter auf dem Trainingsplatz begrüßen. Unter den Nachwuchsspielern war zum einen Innenverteidiger Chris Richards, der auf Leihbasis aus der Nachwuchsakademie des FC Dallas in die U19 des FCB wechselt. Außerdem stand erstmals Alex Timossi Andersson mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Rasen. Der 17-jährige schwedische Jugendnationalspieler wurde bereits im vergangenen Sommer von Helsingborgs IF verpflichtet, blieb aber noch ein Jahr bei seinem Heimatverein. „Er wird erstmal bei der U19 mittrainieren. Wenn er seine Leistung bringt, kann er sich qualifizieren und nach Bedarf zu den Profis hochkommen. Wir sind alle daran interessiert, solche Spieler beim FC Bayern zu entwickeln“, erklärte Sportdirektor Hasan Salihamidzic bei der Pressekonferenz.

Heute kam mit David Alaba auch der erste Nationalspieler ins Mannschaftstraining zurück. Der Österreicher stieg erst jetzt ins Training ein, da er nach dem Ende der letzten Saison noch mit seiner Nationalmannschaft im Einsatz war. Am seinem ersten Tag nach dem Urlaub ging es für Alaba und Co. mit dem Rad in den Wald, wo auch eine Laufeinheit auf dem Plan stand.

Der Kader füllt sich also langsam, Kovac wird es freuen.

#MiaSanMia

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Dienstag, 10. Juli 2018
Wo hat der FC Bayern noch Verbesserungspotential?
Während sich die Mannschaft schon in der Vorbereitung befindet, stellt sich bestimmt jeder Fan die Frage, ob der FC Bayern auf dem Transfermarkt noch tätig werden muss oder nicht. Dazu müsste man die einzelnen Positionen genauer analysieren, damit man entscheiden kann, ob noch Handlungsbedarf besteht oder nicht.

Torhüter:

Hier hat der FC Bayern kein Problem. Mit Manuel Neuer und Sven Ulreich ist man sehr gut aufgestellt. Zudem hat man nach dem Karriereende von Roman Starke mit Christian Früchtl einen sehr guten, jungen Torhüter aus der eigenen Jugend im Profikader installiert.

Innenverteidigung:

Grundsätzlich sind die Bayern auch hier sehr gut aufgestellt, denn mit Boateng, Hummels und Süle hat der Verein drei Nationalspieler in der Innenverteidigung. Zudem kann Javi Martinez aushelfen, wenn es zu Engpässen kommen sollte. Jedoch wenn Jerome Boateng bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg gelegt werden, sollten die Verantwortlichen hier aktiv werden. Seit längerem wird Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart in München gehandelt. Er kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der rechten Außenbahn spielen. Ein Spieler mit seinem Potential sollte grundsätzlich spätestens 2019 an die Isar gelotst werden.

Außenverteidigung:

Hier hat der Verein erhöhten Handlungsbedarf. Mit Kimmich und Alaba sind die Position sehr gut besetzt, jedoch fehlt der Druck von der Bank. Rafinha und Bernat können die beiden nicht gleichwertig ersetzen und bei Bernat steht schon länger ein Wechsel im Raum, zumal er die Leistungen aus seiner Premierensaison nicht bestätigen konnte. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, ist Alex Teller vom FC Porto ein heißer Favorit darauf, Juan Bernat mindenstens gleichwertig ersetzen zu können. Rafinha ist ein gute Backup-Lösung auf der rechten Außenbahn, aber hätte im Falle eines Pavard-Transfers auch nichts mehr zu melden.

Mittelfeld:

Im Mittelfeld tummeln sich viele Spieler, die in jeder anderen Mannschaft zur Stammelf gehören würden. Martinez, Vidal, Rudy, Tolisso, Thiago und James Rodriguez sind Leute von Weltformat, dazu kommen die Neuzugänge Leon Goretzka und den zurückgekehrten Renato Sanches. Ja, Renato Sanches sehe ich als Neuzugang, denn was man aus den ersten Trainingseinheiten erkennen kann: Er will sich im Münchner Starensemble etablieren und das ist auch Kovacs Hauptaufgabe, wie er schon zu verstehen gab. Ein Name, der häufig in Verbindung mit einem Abgang gebracht wird, ist Arturo Vidal. Bei einem passenden Angebot werden dem Chilenen keine Steine in den Weg gelegt, anders sieht es bei Thiago aussehen. Bei ihm wird eine hohe Ablösesumme gefordert werden, aber ob Vereine die bezahlen, ist nach der mageren WM-Leistung zu bezweifeln. Am wahrscheinlichsten ist ein Abgang von Vidal, aber dafür braucht man keinen Ersatz holen, denn man hat trotzdem noch ein Überangebot. Bei einem Thiago-Abgang müssten man eventuell nochmal Ausschau halten auf dem Transfermarkt. Ansonsten sehe ich das Mittelfeld stark besetzt, vor allem mit hungrigen, jungen Leuten.

Offensive Außenbahn:

Mit Serge Gnabry konnte man bereits letztes Jahr einen jungen, technisch versierten Nationalspieler an die Isar locken. Nach einem Leihjahr in Hoffenheim, wo er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte, gehört er ab diesen Sommer fest zum Inventar des deutschen Rekordmeisters. Zudem ist mit Kingsley Coman ein sehr schneller junger Mann, der in Zukunft zusammen mit Gnabry eine gefährliche Flügelzange bilden kann. Jedoch, diese beiden Spieler haben noch kein Weltformat und müssen noch „geschliffen“ werden. Mit Ribery und Robben hat man zwei Altstars in der Hinterhand, die aber viel mit Verletzungen zu tun haben. Viele Fans hätten sich hier einen Spieler wie Anthony Martial gewünscht, aber ob der Verein dieser Forderung nachkommt, wage ich zu bezweifeln. Solche Transfers halte ich für 2019 sinnvoll, da dann der Vertrag von Robben und Ribery ausläuft. Sollten die beiden in der kommenden Saison keine außergewöhnlichen Leitungen zeigen, wird diese Spielzeit als „Abschiedsrunde“ dienen. Jedoch müssen Gnabry und Coman auch erstmal einschlagen. Nicht zu vergessen ist, dass man auch noch einen Thomas Müller hat. Er kann sowohl rechts oder links als auch auf der „10“ oder direkt im Sturm spielen. Von daher tendiere ich dazu, dass der Verein auf der offensiven Außenbahn nicht mehr tätig wird.

Sturm:

Sollte man den Gerüchten glauben, hat sich Robert Lewandowski zu einem Verbleib in München entschieden. Nach der Leistung bei der WM auch nicht verwunderlich. Er sollte im Sturm der Münchner unumstritten sein, jedoch ist er bei den Fans bereits angezählt. Mit Sandro Wagner steht ein zweiter Strafraumstürmer zur Verfügung, aber nicht von einem Format des Polen. Jedoch hat er sich zum Fanliebling gemausert. Wenn der Verein in dieser Hinsicht noch etwas macht, müsste sich Wagner wohl hintenanstellen, damit Lewandowski einen Rivalen bekommt, der mit Druck in die Startelf drängt. Das würde den Konkurrenzkampf und auch den Polen beleben, der mit Wagner wohl keinen Druck verspürt. Aber meine Tendenz geht auch hier dahin, dass die Verantwortlichen auf dieser Position nicht mehr tätig werden.

Alles in Allem sehe ich die Mannschaft gut aufgestellt, jedoch könnte man mit der ein oder anderen Neuverpflichtung noch einiges mehr aus der Mannschaft herausholen. Man darf gespannt sein, was in den kommenden sechs Woche, solange der Transfermarkt noch geöffnet hat, noch passiert.

#MiaSanMia

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Montag, 9. Juli 2018
Neuerungen zur Spielzeit 2018/2019
Die neue Saison steht vor der Tür und die Mannschaft von Niko Kovac befindet sich schon mitten in der Vorbereitung. Auch die kommende Spielzeit hält wieder einige Neuerungen für die Fans des FC Bayern bereit:

1. Technische Hilfsmittel auf der Trainerbank

Ab der kommenden Saison sind Headsets und Tablets für Coaching- und Taktikzwecke auf der Trainerbank zugelassen. Damit können die Mannschaftsverantwortlichen mit einem Mitglied des Staffs auf der Tribüne kommunizieren oder auch die mit dem elektronischen Leistungs- und Aufzeichnungssystem (ELAS) erstellten Daten ihrer Spieler in Echtzeit in der Coaching Zone empfangen können. Diese Hilfsmittel können aber auch für medizinische Zwecke verwendet werden. Bei Verletzungen sollen unter anderem eine schnellere Diagnose und Kommunikation zwischen Betreuern, die einen verletzten Profi auf dem Platz behandeln, und Kollegen an der Trainerbank ermöglichen. Die Anzahl der Mobilgeräte ist pro Mannschaft aber auf drei begrenzt.

2. Neuerungen in der Champions League

Die Play-Off-Spiele, Spiele der Gruppenphase sowie der Achtelfinals, Viertelfinals, Halbfinals und das Endspiel der Königsklasse werden künftig um 21:00 Uhr angepfiffen. In der Gruppenphase beginnen am Dienstag und Mittwoch je zwei Spiele schon um 18:55 Uhr. Alle Partien des letzten Spieltags beginnen zeitgleich. Eine neue Regelung tritt aber auch noch ab der KO-Phase in Kraft. Wie bereits im DFB-Pokal praktiziert, können die Teams im Fall einer Verlängerung eine zusätzliche Auswechslung vornehmen. Ausschließlich für das Finale dürfen zudem sogar künftig 23 Spieler auf dem Spielbogen stehen. Damit dürfen in diesen Finals zwölf Auswechselspieler auf der Bank sitzen.

3. Neues Spielgerät in der Bundesliga

Ab der kommenden Spielzeit wird in der 1. Und 2. Bundesliga der offizielle Spielball von DerbyStar und nicht mehr von Adidas gestellt. Erstmals wird er beim SuperCup zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern am 12. August zum Einsatz kommen.

#MiaSanMia

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Was gibt’s Neues rund um den FC Bayern?
Auf geht’s in die letzte WM-Woche und die hat es in sich! Am morgigen Dienstag geht es für Coco Tolisso und seine Franzosen im Halbfinale gegen Belgien um den Finaleinzug. Gegen Uruguay begann der Bayenspieler für den gelbgesperrten Blaise Matuidi auf der linken Außenbahn und wurde nach 80 Minuten von Steven Nzonzi ersetzt. Jetzt warten die starken Belgier. Ob Coco wieder von Anfang an spielen wird, werden wir erst morgen erfahren. Viel Glück Coco, wir drücken dir die Daumen! PackMas!

An der Säbener Straße ist der Trainingsbetrieb in vollem Gange und man kann auf die erste Woche unter Neu-Trainer Niko Kovac zurückblicken. Am gestrigen Sonntag war der erste freie Tag, den die Mannschaft nach sechs schweißtreibenden Tagen hatte. Nach eingehender Leistungsdiagnostik zum Auftakt der Trainingswoche und vier Übungseinheiten auf dem Platz gewährte Kovac seiner Mannschaft selbst am Samstag keinen freien Tag. Am Vormittag stand zunächst êine jährliche internistische Untersuchung auf dem Programm. Jeder Spieler musste sich einer eingehenden Kontrolle der Herz-Kreislauf-Organe, einem Lungenfunktionstest, einer Ultraschall-, Blut- und Urin-Untersuchung sowie einem Belastungs-EKG unterziehen.

Am Nachmittag bat Kovac seine Akteure dann noch zu einer Einheit auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße. Franck Ribéry, der in den letzten Tagen die Belastung etwas dosiert hatte, kehrte wieder auf den Platz zurück. Dafür blieb Kingsley Coman am Samstag im Leistungszentrum, wo er eine intensive Einheit absolvierte. Für seine Mannschaftskollegen auf dem grünen Rasen ging es aber nicht minder intensiv zur Sache. Nach dem Aufwärmen wurden zwei Gruppen a zehn bzw elf Spielern gebildet, die zunächst ein Zwei-Parteien-Spiel mit je zwei freien Spielern absolvierten. Anschließend folgten Passstafetten mit Torabschluss-Aktionen. Lautstark gab Niko Kovac immer wieder Kommandos, feuerte an und lobte bei gelungenen Aktionen, auch der geforderten Torhüter.

Im Anschluss daran folgte ein Spiel Elf-gegen-Elf über den ganzen Platz. Das Team um die offensiven Arjen Robben, Franck Ribéry und Sandro Wagner forderte die Elf um die defensiven Juan Bernat, Javi Martínez und Rafinha. Insgesamt 14 Nachwuchstalente komplettierten die beiden Mannschaften, die trotz des schwülwarmen Wetters mit großem Engagement und viel Tempo zur Sache gingen. Nach rund 90 Minuten war dann Schluss.

Wir dürfen gespannt sein, was Kovac diese Woche von seiner Mannschaft fordert, denn eines ist bereits gewiss: Das Training wird nicht einfacher in der zweiten Vorbereitungswoche!

#MiaSanMia

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Donnerstag, 5. Juli 2018
Was gibt’s Neues rund um den FC Bayern?
Die Enttäuschung war in James‘ Gesicht förmlich abzulesen und jeder wollte ihn einfach in den Arm nehmen. Nach der Niederlage im Elfmeterschießen gegen England muss auch Kolumbien die Heimreise antreten. Nach einem eher schwachen Spiel konnten sich die Kolumbianer kurz vor Ende noch in die Verlängerung retten, aber im Elfmeterschießen war dann Schluss. Bitter dabei: James saß verletzt auf der Tribüne. Seine Tränen nach dem Schlusspfiff taten wohl jedem Bayern-Fan weh! Schönen Urlaub und wir freuen uns auf dich in München!

Damit drücken wohl alle Bayern Frankreich mit Corentin Tolisso die Daumen. Er ist als letzter FCB-Spieler bei dieser WM tätig und trifft am Freitag um 16 Uhr auf Uruguay im Viertelfinale.
Viel Glück Coco, wir drücken dir die Daumen!

Währenddessen geht es langsam an der Säbener Straße rund. Nach der offiziellen Vorstellung nahm Niko Kovac und sein Staff am Dienstag die Arbeit auf. Leistungstests standen für jeden Profi auf dem Programm. Neben Ausdauer-, Geschwindigkeits- und Sprungkrafttests standen Gewichtsmessungen, Blut- und Bewegungsanalysen auf dem Programm. Abgeschlossen wurde die Leistungsdiagnostik am Mittwochvormittag mit Gleichgewichts-, Seh- und orthopädischen Tests. Kovac ist ein Liebhaber dieser Tests und nimmt diese Kennzahlen, um seine Mannschaft optimal zu trainieren.

Gestern Nachmittag, 16.30 Uhr: Kovac hatte zum ersten Training auf Rasen gebeten und dabei konnte sich die Mannschaft schon einen ersten Eindruck vom neuen Trainer verschaffen. Neben Sandro Wagner nahmen noch Franck Ribéry, Javi Martínez, Arjen Robben, Rafinha, Juan Bernat, Kingsley Coman, Renato Sanches, Christian Früchtl und Sven Ulreich sowie einige Nachwuchstalente am Training teil. Nach einer schweißtreibenden Aufwärmeinheit kam endlich der Ball ins Spiel. Kovac beobachtete diese Spielformen ganz genau und sprach dabei viel mit den Spielern. Nach etwas mehr als 90 Minuten beendete der Chefcoach die erste richtige Einheit. Serge Gnabry trainierte unterdessen individuell gegen Mittag auf dem Rasen. Er konnte vorwiegend Übungen mit Ball absolvieren, muss jetzt aber noch warten, ehe er zum Team dazu stoßen kann.

Die Mannschaft darf sich wohl auf einiges gefasst machen in der Vorbereitung!

#MiaSanMia

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Montag, 2. Juli 2018
Saisonstart beim FC Bayern – Kovac und Gnabry offiziell vorgestellt
Zum offiziellen Trainingsauftakt hat der FC Bayern München heute seinen neuen Coach Niko Kovac und Flügelflitzer Serge Gnabry vorgestellt. Das Interesse war groß. Zuerst betraten Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Niko Kovac das Podium. „Wir freuen uns sehr, dass wir Niko als Trainer verpflichten konnten. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft haben werden.“, begann Brazzo die Pressekonferenz.

Nach einem Foto mit der neuen Arbeitsbekleidung widmete sich Kovac den Fragen der Journalisten. Zuerst begrüßte Kovac die zahlreichen Medienvertreter mit einem lockeren „Ich bin wieder zurück. Ich bin sehr froh, dass sich der FC Bayern dafür entschieden hat, mich als Trainer zu verpflichten.“ Anschließend wurde Kovac natürlich mit Fragen zum Einstieg der WM-Fahrer ins Training, zu seinen Zielen, zum Trainerteam u.v.m. gelöchert.

Zu den WM-Fahrern…

„Die deutschen Nationalspieler und Robert Lewandowski werden bei der FCB-Audi-Tour noch nicht dabei sein.“

seine Ziele…

„Unser Ziel ist es, alle Spieler besser zu machen und die Ziele des FC Bayern zu erreichen.“

zum Trainerteam…

„Ab 1.9. wird Peter Hermann das Trainerteam verstärken.“

zum Spielstil…

„Spielstil des FCB seit van Gaal wollen wir beibehalten, aber auch mal flexibel Systeme wechseln.“

Nach dem neuen Trainer bekam Serge Gnabry die Möglichkeit sich vorzustellen. Er wird die Nummer 22 erhalten. „Ich freue mich, dass es wieder losgeht und freue mich auf die Saison mit dem FC Bayern.“ Natürlich wollten sich die Journalisten auch zum aktuellen Fitnesszustand des neuen Flügelflitzers erkundigen. „Ich arbeite hart an meinem Comeback. Der Ball wird in den nächsten Tagen dazu kommen. Ich freue mich bereits auf das Zusammenspiel mit den anderen.“, antwortete Gnabry.

Insgesamt muss man sagen, dass speziell Kovac diese erste Pressekonferenz sehr souverän, unaufgeregt und cool geführt hat. Man konnte auch schon einen kleinen Einblick ins Training erhalten. Er wird neben den taktischen Kniffen auch großen Wert auf Fitness und Physis legen. Da können sich die Spieler des FC Bayern jetzt schon auf etwas gefasst machen. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft in den kommenden Wochen präsentieren wird, speziell beim ersten Pflichttermin am 12.08.2018 beim Supercup in Frankfurt.

#MiaSanMia

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Freitag, 29. Juni 2018
Startschuss Bundesligasaison 2018/2019
Nach dem enttäuschenden Verlauf der WM2018 kann man sich wieder auf den FC Bayern konzentrieren, allerdings sollen Thiago, Coco und James nicht vergessen werden, die noch für die Nationalmannschaften bei der WM aktiv sind. Ich werde weiterhin mit einem Roundup von der WM berichten.

Nichtsdestotrotz, passend zum Saisonstart wurde heute von der DFL der neue Spielplan für die Bundesligasaison 2018/19 veröffentlicht. Die Spielzeit eröffnen werden die Bayern als Meister am 24.08.2018. Zu Gast in der Allianz Arena wird die TSG 1899 Hoffenheim sein.

Das Auftaktprogramm kann sich sehen lassen:

1. FC Bayern - 1899 Hoffenheim
2. VfB Stuttgart - FC Bayern
3. FC Bayern - Bayer 04 Leverkusen
4. FC Schalke 04 - FC Bayern

Den gesamten Spielplan findet ihr hier:

https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/spieltag/2018-2019/

Am kommenden Montag startet auch der FC Bayern mit dem Trainingsauftakt an der Säbener Straße in die neue Saison. Dazu empfängt Sportdirektor Hasan Salihamidzic mit einer Auftakt-Pressekonferenz Neu-Coach Niko Kovac und Serge Gnabry zur öffentlichen Vorstellung. Darüber werde ich dann aber gesondert berichten!

#MiaSanMia

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