Donnerstag, 23. August 2018
Vorbericht: FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim (1. Spieltag)
104 Tage nach dem letzten Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart und nach sieben Wochen Vorbereitung hat das Warten nun endlich ein Ende. Zum Bundesligaauftakt empfängt der deutsche Meister den Vorjahresdritten, die TSG 1899 Hoffenheim. Anpfiff in der ausverkauften und modernisierten Allianz Arena ist um 20.30 Uhr.

Erstmals wird Neucoach Niko Kovac in einem Bundesligaspiel an der Seitenlinie stehen. Mit Hoffenheim kommt ein starker Auftaktgegner nach München. „Wir freuen uns. Sieben Wochen Vorbereitung sind vorbei und morgen geht’s los. Ich denke, beide Mannschaften werden gut vorbereitet sein“, mit diesen Worten begann Kovac die heutige Pressekonferenz. „Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft morgen einen top Tag erwischen wird, weil wir körperlich und technisch auf einem super Niveau sind“, so der Bayerntrainer weiter. Kovac sieht Hoffenheim als Konkurrenz an, aber so gleich relativierte er auch gekonnt seine Aussage: „Konkurrenz belebt das Geschäft. Und wenn die Konkurrenz gut ist, müssen wir besser sein“.

Kadertechnisch wird das Trainerteam beim Bundesligaauftakt eine starke Mannschaft aufbieten können. „Morgen können wir aus dem Vollen schöpfen – bis auf Serge Gnabry.“, gab Kovac bekannt.

Form

Die Bayern sind bereits gut in die neue Saison gestartet. Nach dem Supercupsieg (5-0 gegen Eintracht Frankfurt), konnte sich die Mannschaft letzte Woche mit 1-0 beim Viertligisten SV Dorchtersen/Assel durchsetzen und in die 2.Runde des DFB-Pokal einziehen. Doch auch der morgige Gegner hat sich in der Vorbereitung bereits in guter Verfassung gezeigt. Gegen teils starke Gegner wurden hohe Siege eingefahren (8-0 vs. Heerenveen) und man konnte sich im DFB-Pokal locker mit 6-1 auf dem Betzenberg gegen Kaiserslautern durchsetzen.

Historie

In 20 Spielen gegeneinander konnte der FC Bayern 13 Mal den Platz als Sieger verlassen, bei fünf Unentschieden und zwei Niederlagen. Vor allem in der heimischen Allianz Arena sprangen in zehn Spielen acht Siege und zwei Remis heraus. Aber die letzten Ergebnisse zeigten, dass Hoffenheim ein unangenehmer Gegner für die Münchner ist (5-2, 0-2, 0-1, 1-1, 2-0, 2-1) .

Schiedsrichter

FIFA-Schiedsrichter Bastian Dankert pfeift den Bundesligaauftakt zwischen dem FCB und der TSG. Unterstützt wird er dabei von René Rohde und Markus Häcker an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Thorsten Schiffner, Video-Assistent ist Sascha Stegemann. Ihm wird assistiert von Benedikt Kempes.

Ausblick

Was für ein Auftakt in die neue Bundesligasaison 2018/2019. Es wird der erwartet schwere Gegner aus Hoffenheim. Die Kraichgauer werden den Bayern das Leben schwermachen, selbst im eigenen Stadion. Die Münchner werden sich davon zwar nicht beeindruckt zeigen, aber es wird schwer, ein Tor zu erzielen, ohne dass man in einen Konter läuft. Ein frühes Tor würde den Bayern helfen, aber darauf wird Nagelsmann sein Team eingestellt haben. Ich denke, es wird ein zähes Spiel mit dem besseren Ende für unsere Roten.

Tipp: 2:1 für unsere Bayern

#packmas #MiaSanMia

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Servus Basti, ein letztes Mal dahoam!
Ein Highlight jagt das nächste! Morgen startet der FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim in die neue Bundesligasaison und am kommenden Dienstag verabschiedet sich Bayerns Fußballgott von seinen Fans, seinem Stadion, seinem FC Bayern München!

Bastian Schweinsteiger kehrt heim und präsentiert sich ein letztes Mal in der Allianz Arena. Für mich ist das absolute Highlight, das ich auch bestimmt nicht mehr vergessen werde. Ich werde die knapp 700 km auf mich nehmen und jede Sekunde aufsaugen.

Schweinsteiger ist eine Ikone im deutschen Fußball, speziell in München. Jeder nennt ihn nur noch als Fußballgott und das ist auf Grund seiner Verdienste für den Verein auch verdient. Mit 18 Jahren gab er am 07.12.2002 im Bundesligaspiel in Stuttgart sein Debüt für die Profimannschaft des FC Bayern (3:0-Sieg), nachdem er die FCB-Jugendmannschaften durchlaufen hat. Sein damaliger Trainer hieß Ottmar Hitzfeld und er kam in den Genuss mit Fußballgrößen wie Ze Roberto, Kahn, Lizarazu, Ballack und Elber zusammen zu spielen. Nicht zu vergessen: In der damaligen Mannschaft befanden sich auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic, Co-Trainer Robert Kovac und Cheftrainer Niko Kovac.

Was dann kam, muss man nicht erzählen – eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Er war nicht nur maßgeblich am Erfolg des FC Bayern München in den letzten Jahren beteiligt, sondern auch an die „Wiederauferstehung“ der deutschen Fußballnationalmannschaft. Mit 19 Jahren gab er unter Rudi Völler am 06.06.2004 sein Debüt. 2006 die Weltmeisterschaft in Deutschland, EM 2008, WM 2010, EM 2012 und der Weltmeisterschaftsgewinn 2014 - Schweinsteiger war nicht nur dabei, er entwickelte sich zum echten Leader und zur Vorbildsfunktion für viele Fans. Sein letztes Großereignis war die EM 2016. Niemand wird sein blutiges Gesicht vergessen im Finale 2014 in Brasilien. Ein Kämpfer und Anführer, der alles für seine Mannschaft gab. Das Abschiedsspiel fand am 31.08.2016 in Mönchengladbach gegen Finnland statt. Seine beeindruckende Nationalmannschaft kann sich sehen lassen: 121 Länderspiele, 24 Tore, 39 Vorlagen, 9070 Spielminuten (Nr. 4 der Rekordnationalspieler).

Beeindruckender ist nur noch seine Karriere beim FC Bayern München. Zwischen 2002 und 2015 entwickelte sich Schweinsteiger zur Galionsfigur. Was mit „Schweini“ begann, endete mit Fußballgott Schweinsteiger. Er durchlebte mit dem deutschen Rekordmeister alle Höhen und Tiefen. Louis van Gaal entdeckte seinen Spielstil 2009 und diese Spielweise prägte eine Erfolgsära. Nach dem absoluten Tiefpunkt mit dem verlorenen Finale dahoam 2012, folgte sein persönlich bestes Jahr: Triple 2013. Neben dem Champions-League-Sieg, dem Gewinn der FIFA Klub-Weltmeisterschaft und des UEFA-Supercups gewinnt der „Fußballgott“ auch acht Meisterschaften und holt sieben Mal den DFB-Pokal – beides stellt einen Rekord dar. Zudem war er auch Deutschlands Fußballer des Jahres 2013. Er avancierte unter den Bayern-Fans zur großen Identifikationsfigur und diese, ist er noch heute für mich.

Wenn man Spieler in Verbindung mit dem FC Bayern bringt, dann denkt man an Beckenbauer, Müller, Rummenigge, Kahn und ganz gewiss: Schweinsteiger. Mit ihm entwickelte sich meine anfängliche Sympathie zur Leidenschaft zum FCB. Die Nr. 31 wird mir immer in Erinnerung bleiben und ich bin aufgeregt was am kommenden Dienstag in der Allianz Arena passiert. Ich werde euch natürlich von diesem unglaublichen Moment in meinem Fan-Dasein berichten.

#MiaSanMia #ServusBasti

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