Donnerstag, 15. März 2018
Spielbericht: Besiktas Istanbul – FC Bayern München
Der FC Bayern München hat die Auswärtshürde bei Besiktas Istanbul mit Bravour bestanden und zieht mit einem verdienten 3:1-Sieg (8:1 im Gesamtergebnis aus Hin- und Rückspiel) ins Viertelfinale der Uefa Champions League ein. Die Auslosung ist bereits am morgigen Freitag.

Im ausverkauften Hexelkessel „Vodafone Park“ trafen Thiago (18. Minute), Gökhan Gönül per Eigentor (46.) sowie Sandro Wagner (84.) für die Münchner. Vágner Love (59.) steuerte zwischenzeitlich den Ehrentreffer für Besiktas bei. Einziger Wermutstropfen: Thiago musste in der 35. Minute angeschlagen ausgewechselt werden. Heute gab es aber schon Entwarnung: Eine Untersuchung bei Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt ergab, dass es sich nur um eine Zerrung der Sehnenplatte handelt und Thiago nur kurz pausieren muss.

Aufstellung

Jupp Heynckes hat zuletzt kräftig rotieren lassen, aber diesmal waren es nur zwei Änderungen im Vergleich zum Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV. Rafinha und der schon angesprochene Thiago begannen anstelle von Joshua Kimmich (Bank) und Arjen Robben, der zur Schonung in München geblieben ist.

Spielverlauf

Die Bayern begannen unbeeindruckt von der hitzigen Atmosphäre im Stadion. Man legte großen Wert auf eine stabile Defensive und lauerte auf Ballverluste des türkischen Meisters. Arturo Vidal (2.) und Thomas Müller (10.) ließen erste Möglichkeiten liegen, ehe Thiago seine Mannschaft aus kurzer Distanz nach einer maßgeschneiderten Flanke von Kapitän Thomas Müller in Führung (18.) brachte.

Die Innenverteidiger Mats Hummels (28.) und Jerome Boateng (39.) hätten bis zur Halbzeit noch erhöhen können. Besiktas kam nach etwa 30 Spielminuten insbesondere durch Ricardo Quaresma besser ins Spiel. Gefahr für das Tor von Sven Ulreich bestand aber nie.

Gleich nach dem ersten Angriff in der zweiten Halbzeit konnte der deutsche Rekordmeister wieder jubeln. Gönül brauchte eine Flanke von Rafinha im eigenen Tor zum 2:0 (46.) unter. Besiktas ließ aber weiter nicht locker und wurde in der 59. Minute mit dem Treffer durch Love belohnt. Dabei sah die Hintermannschaft der Münchner aber nicht gut aus. Kurz hatte Mustafa Pektemek sogar den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte jedoch das Tor (61.).

Danach bekamen die Münchner die Partie wieder besser in den Griff. In der 84. Minute konnte Wagner bei seinem Debüt in der Champions League das 3:1 erzielen und das Spiel somit entscheiden. Am Ende feierte der FC Bayern vor beeindruckender Atmosphäre den verdienten Erfolg.

Auslosung am Freitag

Am Viertelfinal-Einzug des deutschen Rekordmeisters war insgesamt nicht zu rütteln. Somit haben die Roten zum insgesamt 17. Mal die Runde der letzten Acht in der Königsklasse erreicht. Keinem Team gelang dies häufiger. Auf wen der FC Bayern am 3./4. und 10./11. April trifft, wird am Freitag (12 Uhr) ausgelost. Einen Wunschgegner für die Runde der letzten Acht habe Heynckes jedoch nicht. „Im Viertelfinale sind nur Topmannschaften. Da kommt es auf die Tagesform an. Da ist entscheidend, ob alle wichtigen Spieler dabei sind. Dann braucht man sicher auch zum richtigen Zeitpunkt ein bisschen Glück“, meinte der Bayern-Coach nach dem Schlusspfiff.

Auch Wagner blickt der Auslosung „sehr entspannt“ entgegen. „Wir sind Bayern München und haben schon das Selbstverständnis, dass wir gegen jeden Gegner weiterkommen können, wenn wir einen guten Tag haben.“

Der Blick richtet sich nun auf das Spitzenspiel am Sonntag. Um 18 Uhr müssen die Münchner bei RB Leipzig antreten – die Titelverteidigung ist möglich. Unter welchen Umständen, erfahrt ihr im kommenden Vorbericht.

MiaSanMia

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Montag, 12. März 2018
Spielbericht: FC Bayern München – Hamburger SV 6:0 (3:0)
Die Meisterschaftsentscheidung ist nur noch eine Frage der Zeit. Der deutsche Rekordmeister gewann am 26. Spieltag klar mit 6:0 (3:0) gegen den Hamburger SV. Da die Verfolger auch siegten, bleibt der Vorsprung bei 20 Punkten. Damit könnte die Titelverteidigung theoretisch am kommenden Sonntag in Leipzig unter Dach und Fach gebracht werden.

Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen einen haushochüberlegenden FC Bayern München. Franck Ribery (8. Minute) und Robert Lewandowski (12./19.) entschieden die Partie bereits nach noch nicht mal 20 gespielten Minuten. Arjen Robben (55.), erneut Ribery (81.) und Lewandowski per Foulelfmeter (90.) schraubten das Ergebnis nach der Halbzeit noch in die letztendlich verdiente Höhe. Trotz des hohen Sieges konnte sich niemand so wirklich freuen: Coco Tolisso musste nach 65 Minuten verletzt vom Platz, nachdem er erst zur Pause eingewechselt wurde. Er hatte aber Glück im Unglück. Eine Untersuchung ergab eine schwere Schienbeinprellung. Der französische Nationalspieler wird nun in den kommenden Tagen intensiv behandelt.

Aufstellung

Eine Woche nach dem klaren Auswärtssieg beim SC Freiburg nahm Bayern-Chefcoach Jupp Heynckes vier Änderungen in der Startelf vor. Javi Martínez, Ribéry, Robben und Lewandowski rückten für Thiago, Juan Bernat, Tolisso und Sandro Wagner in die Startelf. Ein Jubiläum feierte derweil Jerome Boateng: Der Verteidiger bestritt sein 250. Pflichtspiel für den FC Bayern München.

Spielverlauf

In den vergangenen Jahren waren die Heimspiele gegen den Hamburger SV immer Schützenfeste – und das sollte sich auch in dieser Partie bestätigen. Die Roten legten los wie die Feuerwehr und der HSV wusste gar nicht, was ihm geschah. Den Anfang machte Franck Ribery. Er nutzte eine verunglückte Abwehraktion von Aaron Hunt, zog in den Strafraum, umkurvte HSV-Keeper Christian Mathenia und schob zur frühen Führung (8.) ein. Wie im Training spielten die Bayern auch ihre Treffer zwei und drei heraus: Erst legte Joshua Kimmich mit einer herrlichen Flanke das 2:0 (12.) durch Lewandowski auf, dann bereiteten Boateng und Alaba das 3:0 (19.) vor. Vollstrecker auch hier: Robert Lewandowski.

Die Bayern dominierten die Partie auch in der Folge nach Belieben. Der aufs Tor zustürmende Robben (27.) konnte nur per Foulspiel von van Drongelen gestoppt werden. Bei Kimmichs Versuch (35.) blieb Mathenia der Sieger. Insgesamt nahmen die Münchner nach dem 3:0 aber ein wenig Dampf aus dem Spiel.

Mit 11:1 Torschüsse und 71% Ballbesitz für die Bayern ging es in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich an der Dominanz des Spitzenreiters nichts ändern. Ersatzkapitän Thomas Müller (48.) hätte fast mit der Hacke auf 4:0 erhöht, ehe „Mr. Wembley“ Arjen Robben (55.) Mathenia aus sechzehn Metern keine Chance ließ. Das Traumtor an diesem Tag besorgte Ribéry (81.). Mit einem feinen Dribbling gegen mehrere Hamburger erhöhte er auf 5:0. Etwas Kurioses noch kurz vor Ende des Spiels: Lewandowski durfte gleich zweimal zum Elfmeter antreten: Den ersten (86.) verschoss er, den zweiten versenkte er in der Schlussminute zum 6:0-Endstand (90.).

Am kommenden Mittwoch steht nun das Achtelfinalrückspiel bei Besiktas Istanbul an. Das Hinspiel gewannen die Münchner bereits 5:0. Den Vorbericht könnt ihr morgen hier lesen.

#MiaSanMia

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Montag, 5. März 2018
Spielbericht: SC Freiburg – FC Bayern München 0:4 (0:2)
Der Medienwirbel um Robert Lewandowski und um Freiburg-Trainer Christian Streich konnte der Heynckes-Elf am gestrigen Spieltag gar nichts anhaben. Der FC Bayern München gewinnt völlig verdient beim SC Freiburg mit 0:4 (0:2). Mit diesem Sieg konnte die Tabellenführung auf 20 Punkte ausgebaut werden, womit dem Titelgewinn bei noch neun ausstehenden Spielen fast nichts mehr im Wege steht.

Die 24.000 Zuschauer im Schwarzwald-Stadion sahen einen überlegenden FC Bayern, der in kürzester Zeit per Eigentor von SC-Torhüter Schwolow (25.) und Traumtor von Correntin Tolisso (28.) auf 0:2 davonzog. Starke Münchner ließen auch in Halbzeit zwei nichts anbrennen und konnten das Ergebnis durch Wagner (54.) und Müller (69.) noch erhöhen.

Aufstellung

Wie in den letzten Wochen schon, ließ Cheftrainer Heynckes wieder kräftig rotieren und veränderte die Startelf im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Hertha BSC auf sechs Positionen: Sandro Wagner, Juan Bernat, Jérôme Boateng, Arturo Vidal, Tolisso und Joshua Kimmich begannen für Niklas Süle, Javi Martinez, Robert Lewandowski, Rafinha, Arjen Robben und den kranken Franck Ribéry, dessen Rolle auf dem linken offensiven Flügel Bernat übernahm.

Spielverlauf

Wie schon vermutet, bekamen die Bayern es in den Anfangsminuten mit einem unangenehmen SC Freiburg zu tun. Der Rekordmeister hatte zwar mehr Ballbesitz, kamen jedoch nicht gefährlich vors Tor. Die lauf- und zweikampfstarken Freiburger suchten nach Ballgewinn blitzschnell den direkten Weg nach vorne. Dies hätte in der zwölften Spielminute beinahe zum Erfolg geführt. Sven Ulreich verhinderte aber gegen Lucas Höler den Rückstand.

Den ersten richtigen Vorstoß auf das Freiburger Tor unternahm der deutsche Meister dann in der 22. Minute in Person von Thiago. Davon beflügelt fiel dann kurze Zeit später das 0:1.
Müllers Hereingabe bugsierte SC-Keeper Schwolow unglücklich ins eigene Tor (25.).
Drei Minuten später klingelte es erneut im SC-Tor – Tolisso mit einem Traumtor aus 27 Metern unhaltbar in den Winkel (28.). Durch diesen Doppelschlag hatten die Münchner das Spiel jetzt fest im Griff und hätten durch Thiago in der 31. Minute noch fast einen weiteren Treffer nachgelegt.

Mit einer neuen taktischen Formation starteten die Freiburger nach der Halbzeit die Mission „Rückstand aufholen“. Davon unbeeindruckt dominierten die Roten weiterhin das Spielgeschehen und nutzten ihre Chancen eiskalt: Wagner traf aus kurzer Distanz zum 0:3 (54.). Nach zwei Möglichkeiten für Juan Bernat (57., 63.) sorgte schließlich „Man of the Match“ Thomas Müller nach einem Eckball für den Treffer (69.) zum Entstand. Der Sport-Club suchte bis zum Abpfiff immer wieder den Weg nach vorne, verzeichnete aber ab der 17. Spielminute keinen Torschuss mehr.

#MiaSanMia

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Montag, 26. Februar 2018
Spielbericht: FC Bayern München - Hertha BSC 0:0 (0:0)
Es sollte einfach nicht sein! Nach zuletzt 14 Pflichtspielsiegen in Folge hat der deutsche Rekordmeisters erstmals keinen Dreier einfahren können. Im Heimspiel gegen die Berliner Hertha blieben die Münchner trotz gewaltiger Überlegenheit seit langer Zeit mal wieder torlos und kamen deswegen nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Durch die Patzer der Verfolger konnten die Roten ihren Vorsprung auf 20 Punkte ausbauen, wenn Dortmund heute auch verlieren sollte.

Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen einen drückend überlegenden FC Bayern über die gesamte Spiellänge. Die Mannschaft schaffte es jedoch nicht den Abwehrriegel zu überwinden oder vergaben zu häufig beste Möglichkeiten.

Aufstellung

Vier Tage nach der Gala gegen Besiktas Istanbul gab es fünf Änderungen in der Startformation. Rafinha, Niklas Süle, Arjen Robben, Thiago und Franck Ribéry rückten anstelle von Kingsley Coman, Arturo Vidal (beide Bank) sowie Jérôme Boateng (Infekt), James (Muskelverärtung) und Joshua Kimmich (Wadenprellung) in die Anfangsformation.

Spielverlauf

Die Bayern übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle. Hertha zog sich zunächst zurück und riegelte den eigenen Strafraum ab. Dennoch fanden die Münchner immer wieder Lücken und kamen so zu zahlreichen Tormöglichkeiten. Doch sowohl Lewandowski (5./18.), Thiago (13.), Hummels (14.) als auch Ribéry (21./36.) ließen ihre Chancen ungenutzt.
Die Gäste beschränkten sich in erster Linie auf die Defensive, sorgte aber bei ihren gelegentlichen Vorstößen immer wieder für Gefahr. Niklas Stark (8.) und Vladimir Darida (18.) hatten die besten Gelegenheiten, die ansonsten die aufmerksame Defensive des Rekordmeisters nicht in ernsthafte Schwierigkeiten bringen konnte. So ging es nach 45 unterhaltsamen, aber torlosen Minuten in die Halbzeitpause.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Bayern machten das Spiel, Hertha BSC verteidigte das Remis mit „Mann und Maus“. Vor allem Hertha-Torhüter Rune Jarstein erwies als starker Rückhalt. Mit Paraden gegen Alaba (50.) und Lewandowski (56./66.) sicherte der Schlussmann den Punktgewinn.

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Mittwoch, 21. Februar 2018
Spielbericht: FC Bayern München - Besiktas Istanbul 5:0 (1:0)
Heimsieg, sehr gute Ausgangsposition und gut gespielt! So könnte das Fazit sein nach dem gestrigen Achtelfinalhinspiel in der Champions League gegen den türkischen Meister Besiktas Istanbul. Mit 5:0 schickten die Bayern die Türken wieder nach Hause. Die Tore für den deutschen Rekordmeister erzielten Thomas Müller (43./66. Minute), Kingsley Coman (53.) und Robert Lewandowski (79./88.). Nur die verletzungsbedingte Auswechslung von James (Wadenprobleme) kurz vor der Pause bereitete dem FC Bayern kurzzeitig Sorgen.

Wegen einer Notbremse (16.) von Istanbuls Domagoj Vida spielten die Bayern 75 Minuten in Überzahl. Diese Überlegenheit konnten die Münchner aber erst im zweiten Abschnitt gnadenlos ausnutzen. Mit diesem Sieg hat der deutsche Meister nun beste Karten, im Rückspiel am 14. März in Istanbul den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen.

Aufstellung

Da sich alle Spieler außer Manuel Neuer fit meldeten, hatte Chefcoach Jupp Heynckes vor dem Spiel die Qual der Wahl. Im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel in Wolfsburg nahm der 72-Jährige neun Änderungen in der Startelf vor. Einzig Sven Ulreich und Javi Martinez blieben in der Anfangsformation. Jérôme Boateng und Mats Hummels bildeten die Innenverteidigung, außen wehrten Joshua Kimmich und David Alaba ab. Martínez, Arturo Vidal und James besetzten das Zentrum, auf den Flügeln sollten Coman und Müller wirbeln. Im Sturm begann wie gewohnt Robert Lewandowski.

Spielverlauf

Die Bayern erspielten sich mit Beginn der Partie schnell Vorteile. Bereits in den ersten fünfzehn Minuten kamen die Münchner zu guten Tormöglichkeiten. Besiktas stand schnell unter massivem Druck. Dann aber die Hiobsbotschaft für die Türken: Nach einer Notbremse an Lewandowski musste Istanbuls Vida vorzeitig vom Platz (16.).

Der Druck der Bayern wurde immer größer. Jedoch setzte Besiktas vereinzelt Nadelstiche durch gefährliche Konter, wie etwa als Vagner Love frei vor Ulreich über den Kasten schoss (19.). Ansonsten aber dominierten die Bayern die Partie nach Belieben – und gingen kurz vor der Pause auch endlich in Führung, als Müller das Leder in typischer „Müllermanier“ aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte (43.).

Diese Dominanz wurde dann auch zur Pause offensichtlich: Die Bayern feuerten 20 Torschüsse auf das gegnerische Gehäuse ab. Spielerisch steigerten sich die Münchner nach dem Seitenwechsel sogar noch. Hummels (48., Kopfball) und Lewandowski (50., Pfostenschuss) hätten das Ergebnis erhöhen können. Das beruhigende 2:0 besorgte dann schließlich Coman (53.). Damit waren die Roten aber noch nicht zufrieden: Müller (66.) und Lewandowski (79./88.) legten in einer einseitigen Partie noch drei weitere Tore nach, die Überlegenheit der Bayern war gerade in Überzahl einfach zu groß.

Damit legten die Bayern einen wichtigen Grundstein für das Viertelfinale. Am kommenden Samstag steht ein weiteres Heimspiel in der Bundesliga an. Gegner wird die Berliner Hertha sein.

#MiaSanMia

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Montag, 19. Februar 2018
Spielbericht: VfL Wolfsburg - FC Bayern München 1:2 (1:0)
Der FC Bayern München ist weiterhin nicht zu stoppen und baut seine Siegesserie weiter aus. Auch ein früher Rückstand konnte den Rekordmeister beim VfL Wolfsburg nicht aus der Ruhe bringen. Robert Lewandowski konnte in der Nachspielzeit (90.+1 Minute) mit einem verwandelten Elfmeter das Spiel drehen, nachdem Sandro Wagner (64.) den Rückstand durch Daniel Didavi (8.) ausglich.

Die Münchner dominierten zwar über 90 Minuten das Spielgeschehen, schafften es aber erst in Halbzeit zwei die entscheidenden Akzente zu setzen. Arjen Robben scheiterte mit einem weiteren Foulelfmeter an Casteels (55.). Der FC Bayern führt weiterhin souverän die Tabelle mit mindestens 18 Punkte Vorsprung an. Jetzt liegt der Fokus voll auf dem Achtelfinalhinspiel in der Champions League gegen Besiktas Istanbul am morgigen Diesntagsabend.

Aufstellung

Wie schon angekündigt warf FCB-Trainer Jupp Heynckes die Rotationsmaschine an. Insgesamt gab es acht Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen Schalke vor einer Woche. Nur Sven Ulreich, Arjen Robben und Franck Ribéry blieben in der Startelf. Zu dieser gehörte auch wiedergenesene Thiago, der sein Comeback feierte. Arturo Vidal (Gelb-Sperre), Manuel Neuer (Reha), James Rodríguez und Kingsley Coman waren nicht mit nach Wolfsburg gereist.

Spielverlauf

Wie schon vermutet, trafen Die Bayern auf einen Gegner, der um jeden Zentimeter kämpfte. Der VfL verteidigte mit mindestens neun Mann den eigenen Strafraum. Mit großem läuferischem Einsatz und aggressivem Zweikampfverhalten setze man den Münchnern zu, die kaum ein Durchkommen fanden.
Nur Javi Martínez per Fallrückzieher (5.) und Niklas Süle (15.) jeweils nach einer Standardsituation sorgten zunächst für Torgefahr. Von Wolfsburg war offensiv zwar fast nichts zu sehen, bis auf einen einzigen Torschuss: Didavi traf nach einer Ecke per Kopf zum 1:0 (8.).
Im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Bayern nun aber mehr Möglichkeiten. Wagner scheiterte an Torhüter Casteels (53.). Im Nachsetzen wurde Tolisso gefoult und es gab folgerichtig Elfmeter. Aber Robben setzte den Strafstoß an den Pfosten (55.). Kurz darauf konnte auch Tolisso mit einer Direktabnahme nicht ausgleichen.
Heynckes wechselte Thomas Müller für Thiago (62.) ein und das sollte sich auszahlen. Denn Müller leitete den Angriff ein, der zum 1:1-Ausgleich durch Wagner führte (64.). In der verbleibenden Spielzeit drängten die Münchner auf den Siegtreffer. Wagner mit einer Doppelchance (71.) und Robben (86.) brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Dann kamen die Nachspielzeit und ein weiterer Elfmeter – den der eingewechselte Lewandowski eiskalt zum Siegtreffer nutzte (90.+1).

#MiaSanMia

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Sonntag, 11. Februar 2018
Spielbericht: FC Bayern München – FC Schalke 04 2:1 (2:1)
Sieg im Spitzenspiel, 12. Pflichtspielsieg in Folge, 50. Sieg gegen Schalke – das sind die Eckdaten zum Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Schalke 04 am 22. Bundesligaspieltag. Robert Lewandowski (6.) und Thomas Müller (36.) konnte den Rekordmeister schon zur Halbzeit in Führung bringen. Schalke glich zwischenzeitlich durch di Santo (29.) aus. Lewandowski hingegen egalisierte einen Heynckes-Rekord aus der Saison 73/74. Er erzielte im 11. Heimspiel in Folge mindestens ein Tor.
Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen ein Spiel, dass die Offensivreihen beider Mannschaften bestimmt haben. Mit zunehmender Spieldauer bestimmte der Rekordmeister aber das Spielgeschehen. Die Bayern führen nach dem Sieg die Tabelle weiter mit 18 Punkten an.

Aufstellung

Gegenüber dem Pokalspiel in Paderborn begannen Jerome Boateng und Franck Ribery für Niklas Süle und Kingsley Coman in der Startelf. Einen Ausfall hatte der FC Bayern jedoch zu beklagen: Chefcoach Jupp Heynckes konnte aufgrund eines grippalen Infekts nicht an der Seitenlinie stehen, womit Herrmann sein erfolgreicher Vertreter war.

Spielverlauf

Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, da auch Schalke von Beginn an offensiv agierte. Die erste Chance lag aber auf Münchner Seite: Nach einen feinen Kombination versuchte Thomas Müller aus w0 Metern das erste Tor zu erzielen. Sein Schuss konnte Fährmann lediglich nach vorne abwehren, so dass Lewandowski zum 1:0 (6.) abstauben konnte.
Mit zunehmender Spieldauer wurden die Münchner immer spielbestimmender, kamen jedoch zu selten in den gegnerischen Strafraum. Dann zeigten aber auch die Schalker, dass sie schnell umschalten könnten und glichen durch Di Santo aus (29.). Die Heimmanndschaft gab aber schnell die richtige Antwort und ging durch ein typisches Müller-Tor erneut in Führung (36.). Das Schlitzohr überlistete den Keeper, der auf einen Querpass spekulierte, und schob ins kurze Eck zum 2:1-Pausenstand ein.
Im zweiten Durchgang kontrollierten die Bayern die Partie und hielten die Schalker fern von Sven Ulreichs Tor. Auch nach vorne gingen Müller & Co. nicht mehr das letzte Risiko, weswegen das Spiel an Tempo verlor. Am Ende konnten sich die Bayern-Fans über einen knappen, aber verdienten Sieg freuen.

#MiaSanMia

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Donnerstag, 8. Februar 2018
Spielbericht: SC Paderborn 07 – FC Bayern München 0:6 (0:3)
11. Pflichtspielerfolg in Folge, Halbfinale souverän erreicht! Das könnte das Fazit des Viertelfinalsiegs in Paderborn sein. Der FC Bayern gewinnt beim SC Paderborn durch eine geschlossene Mannschaftleistung ganz souverän und verdient mit 6:0. Coman (19.), Lewandowski (25.) und Kimmich (41.) entschieden das Spiel für den deutschen Rekordpokalsieger schon vor der Pause. Tollisso (55.) und Doppelpacker Robben (86., 88.) sorgten dann in Halbzeit zwei für den in dieser Höhe verdienten Endstand.
15.000 Zuschauer in der ausverkauften Benteler-Arena sahen ein engagiertes Spiel der Paderborner Heimelf, die aber gegen die individuelle Stärke des deutschen Meisters kaum etwas entgegen setzen konnte. Der Tabellenführer versuchte mitzuspielen und hätte auch ein Tor verdient gehabt, aber das Spiel bestimmten die Bayern.

Aufstellung

Nach dem Auswärtserfolg in Mainz beim 2:0 ließ Jupp Heynckes gegen den Drittligisten rotieren. Gleich sieben Spieler wurden im Vergleich zum Mainzspiel ersetzt. Einzig Sven Ulreich, Mats Hummels, James Rodriguez und Thomas Müller durften wieder beginnen. Jerome Boateng (Magen-Darm) und Javi Martinez (Sprunggelenk) blieben schon in München.

Spielverlauf

Der Drittligaspitzenreiter ging mutig in die Partie, wie bereits angekündigt. Mit aggressivem Pressing und schnellen Gegenangriffen wollten die Paderborner den Rekordpokalsieger überraschen. Die erste Gelegenheit gehörte aber den Münchnern. Lewandowski zwang den Paderborner Keeper Ratajczak mit einem Kopfballaufsetzer zu einer kleinen Flugeinlage (3.). Kurz darauf ein kurzer Schock! Paderborn SC erzielte mit einem schnell ausgeführten Freistoß das 1:0! Es war aber Abseits und so blieb es beim 0:0.
Zumindest in der Anfangsviertelstunde lieferten sich beide Mannschaften einen packenden Pokalfight. Dann aber begannen die Münchner ihre individuelle Stärke auszuspielen. Coman (19.) staubte nach Vorlage von Müller ab, nachdem Robben den Ball zuvor nicht richtig traf. Kurz darauf war der junge Franzose dann der Vorlagengeber für Lewandowski (25.). Kurz vor der Pause traf auch noch Rechtsverteidiger Kimmich nach Traumpass von Mats Hummels. Einzige kleine Hiobsbotschaft gab es nach etwas mehr als einer halben Stunde: Müller musste angeschlagen vom Feld (32.).
Der für Müller eingewechselte Tolisso fügte sich aber nahtlos ein. Vor allem nach der Pause war der Franzose auffällig, als er nach einer James-Ecke am höchsten sprang und per Kopf auf 4:0 (55.) erhöhte. Paderborn indes kam immerhin zu einem feinen Pfostenschuss (56.). Anschließend aber wurde die Partie ruhiger. Der SC hätte durch Zolinski (80.) den Ehrentreffer erzielen können, die Schlusspunkte aber setzte Robben (86., 88.) mit einem Doppelschlag.

Am kommenden Sonntag steht nun die Halbfinalauslosung in der Sportschau um 18 Uhr an. Mögliche Gegner könnten Leverkusen, Schalke oder Frankfurt heißen.

#MiaSanMia

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Sonntag, 4. Februar 2018
Spielbericht: FSV Mainz 05 – FC Bayern München 0:2 (0:2)
8. Bundesligasieg in Folge – 10. Pflichtspielsieg in Folge – man könnte sagen, dass der FC Bayern München unaufhaltsam an der Tabellenspitze marschiert. Der Rekordmeister setzte sich auch am gestrigen Samstagnachmittag beim FSV Mainz 05 mit 2:0 (2:0) durch und baute den Vorsprung auf den Tabellenzweiten von 16 auf 18 Punkte aus. Eintracht Frankfurt kann heute maximal auf 17 Zähler herankommen.

In der ausverkauften Opel Arena (34.000 Zuschauer) stellten Franck Ribery (33. Minute) und James Rodriguez (44.) bereits in Hälfte eins die Weichen auf Sieg. Nach der Pause vergaben beiden Mannschaften noch zahlreiche Torchancen zu weiteren Treffer. Am Ende durften die Bayern aber einen verdienten Auswärtserfolg bejubeln.

Aufstellung

Nach dem Heimerfolg gegen Hoffenheim letzte Woche rotierte FC Bayerntrainer Jupp Heynckes kräftig. Insgesamt gab es sieben Veränderungen: Mats Hummels kehrte erstmals nach der Winterpause zurück in die Startelf. Auch Rafinha, Juan Bernat, Thomas Müller, James Rodriguez, Franck Ribery und Sandro Wagner begannen von Anfang an. Für Wagner war es das Startelf-Debüt. Dafür erhielten Joshua Kimmich, Niklas Süle, Arjen Robben, Arturo Vidal, Kingsley Coman, Robert Lewandowski und David Alaba eine Verschnaufpause. Arturo Vidal (Magen-Darm-Infekt) fehlte ebenso wie Javi Martínez, der sich im Abschlusstraining das Sprunggelenk verstaucht hatte.

Spielverlauf

Die Bayern bekamen es auf einem holprigen Geläuf mit einem unangenehmen und aufopferungskämpfenden FSV Mainz 05 zu tun. Zwar hatten die Münchner die höheren Spielanteile, konnten gegen lauf- und einsatzfreudige Mainzer aber zunächst keine richtige Dominanz aufbauen. Chancen blieben auf beiden Seiten eher Mangelware. Dann nutzte der deutsche Meister aber einmal mehr eine Standardsituation: Nach einem Eckball traf Franck Ribéry volley zum 1:0 (33.). Kurz vor der Pause erhöhte James nach feinem Zuspiel von Tolisso ebenfalls per Direktabnahme auf 2:0 (44.).
Nach der Pause sahen die Zuschauer eine völlig andere Partie. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Zunächst vergaben Wagner (48.), Corentin Tolisso (50.) und James (51.) Chancen für weitere Treffer, dann parierte Sven Ulreich gegen Robin Quaison (50.) und Yoshinori Muto (56.) großartig.
Die Partie blieb auch in der verbleibenden Spielzeit unterhaltsam. Müller (70.) und James (79.) auf der einen, Quaison (74.) und Emil Berggreen (77.) auf der anderen Seite hatten gute Möglichkeiten für weitere Tore. Mainz gab bis zum Schlusspfiff alles, um zumindest einen Ehrentreffer zu erzielen. Am Ende blieb es aber beim 2:0.

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Dienstag, 30. Januar 2018
Spielbericht: FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim 5:2 (2:2)
Zweites Heimspiel – zweiter Heimsieg im neuen Kalenderjahr! Am Ende besiegte der deutsche Rekordmeister die TSG 1899 Hoffenheim verdient mit 5:2 (2:2). Robert Lewandowski (21.), Jerome Boateng (25.), Kingsley Coman (63.), Arturo Vidal (66.) und Tordebütant Sandro Wagner drehten das Spiel für die Münchner, die allerdings durch Bayernleihe Gnarbry und Hoffenheims Uth in 0:2-Rückstand geraten waren.

Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen eine unterhaltsame Partie von beiden Mannschaften. Hoffenheim machte dem Rekordmeister bis zum 1:2-Anschlusstreffer das Leben schwer. Jedoch waren die Münchner in allen Belangen überlegen. Durch den 16. Saisonsieg im 20. Bundesligaspiel liegt der FC Bayern weiterhin 16 Punkten vor den Leverkusenern.

Aufstellung

Bayern-Trainer Jupp Heynckes nahm im Vergleich zum Heimsieg gegen Werder Bremen zahlreiche Veränderungen vor. Neben James Rodriguez, Thomas Müller und Franck Ribery, die eine Pause bekamen, fehlten auch noch Hummels und Martinez. Dafür schafften Coman, Tolisso, Rudy und Vidal den Sprung in die Startelf.

Spielverlauf

Erst mit den Toren von Robert Lewandowski (21.) und Jerome Boateng (25.) fand die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes ins Spiel. Zuvor hatten Mark Uth (3.) im Nachschuss nach einem verschossenen Foulelfmeter von Serge Gnabry und Gnabry (12.) selbst die couragierten Kraichgauer mit 2:0 in Führung gebracht. Kingsley Coman (63.) sorgte dann endgültig für die Wende und Arturo Vidal (66.) legte noch nach. In der 90. Minute sorgte dann der ehemalige Hoffenheimer Sandro Wagner für den Endstand.

MiaSanMia!

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