Montag, 26. Februar 2018
Spielbericht: FC Bayern München - Hertha BSC 0:0 (0:0)
Es sollte einfach nicht sein! Nach zuletzt 14 Pflichtspielsiegen in Folge hat der deutsche Rekordmeisters erstmals keinen Dreier einfahren können. Im Heimspiel gegen die Berliner Hertha blieben die Münchner trotz gewaltiger Überlegenheit seit langer Zeit mal wieder torlos und kamen deswegen nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Durch die Patzer der Verfolger konnten die Roten ihren Vorsprung auf 20 Punkte ausbauen, wenn Dortmund heute auch verlieren sollte.

Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen einen drückend überlegenden FC Bayern über die gesamte Spiellänge. Die Mannschaft schaffte es jedoch nicht den Abwehrriegel zu überwinden oder vergaben zu häufig beste Möglichkeiten.

Aufstellung

Vier Tage nach der Gala gegen Besiktas Istanbul gab es fünf Änderungen in der Startformation. Rafinha, Niklas Süle, Arjen Robben, Thiago und Franck Ribéry rückten anstelle von Kingsley Coman, Arturo Vidal (beide Bank) sowie Jérôme Boateng (Infekt), James (Muskelverärtung) und Joshua Kimmich (Wadenprellung) in die Anfangsformation.

Spielverlauf

Die Bayern übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle. Hertha zog sich zunächst zurück und riegelte den eigenen Strafraum ab. Dennoch fanden die Münchner immer wieder Lücken und kamen so zu zahlreichen Tormöglichkeiten. Doch sowohl Lewandowski (5./18.), Thiago (13.), Hummels (14.) als auch Ribéry (21./36.) ließen ihre Chancen ungenutzt.
Die Gäste beschränkten sich in erster Linie auf die Defensive, sorgte aber bei ihren gelegentlichen Vorstößen immer wieder für Gefahr. Niklas Stark (8.) und Vladimir Darida (18.) hatten die besten Gelegenheiten, die ansonsten die aufmerksame Defensive des Rekordmeisters nicht in ernsthafte Schwierigkeiten bringen konnte. So ging es nach 45 unterhaltsamen, aber torlosen Minuten in die Halbzeitpause.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Bayern machten das Spiel, Hertha BSC verteidigte das Remis mit „Mann und Maus“. Vor allem Hertha-Torhüter Rune Jarstein erwies als starker Rückhalt. Mit Paraden gegen Alaba (50.) und Lewandowski (56./66.) sicherte der Schlussmann den Punktgewinn.

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