Freitag, 15. Dezember 2017
MSDB - München sucht den Backup
Robert Lewandowski ist die Lebensversicherung für den FC Bayern München, wenn es um Tore geht. Mit dem Polen steht und fällt die Offensivqualität beim deutschen Rekordmeister, gerade jetzt wo fast der komplette Offensivbereich verletzungsbedingt ausfällt. Aber was ist, wenn sich Lewandowski mal ernsthaft verletzt und längerfristig ausfällt?

Das Drama spielte sich bereits im April dieses Jahres ab, als sich "Lewy" einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte und die entscheidenen Spiele in der Champions League und im DFB-Pokal anstanden. Lewandowski konnte zwar das Rückspiel gegen Real Madrid mitmachen, jedoch schied man in beiden Wettbewerben aus, weil auch die Qualität und Torgefährlichkeit eines Lewandowskis fehlte.

Am letzten Samstag gegen Borussia Mönchengladbach waren "Lewy" und der noch angeschlagene Coman die letzten Offensivspieler in der Münchner Mannschaft.
James, Ribery, Müller, Robben und wie sie alle heißen fehlten in der entscheidenen Phase, in der die Münchner noch versuchten den 2:2-Ausgleich zu erzielen.

In der letzten Woche wurde dann über Sandro Wagner spekuliert, der am liebsten im Winter an die Isar wechseln möchte. Dieser Wechsel würde dem FC Bayern teuer zu stehen kommen. Heute wurde bekannt, dass sich der FCB auch um Icardi von Inter Mailand bemüht, aber ob ein Wechsel dieser Größenordnung realistisch ist, bezweifle ich.

Wager würde den Bayern gut zu Gesicht stehen, da er ein Nationalspieler ist und sich in den letzten Jahren zu einem Vorbild und Leitungsträger entwickelt hat.

Aber was ist mit dem Münchner Nachwuchs? Am Samstag machte schon Kwasi Okyere Wriedt auf sich aufmerksam. Ein junger, bulliger Stürme,r der im Sommer aus Osnabrück an die Säbener Straße gewechselt ist, um erstmal vornehmlich bei den Amateuren zu spielen. Sollte man nicht so einen Spieler an den Profibereich heranführen und von einem erfahrenen Robert Lewandowski lernen lassen?
Ein weiterer junger, deutscher Spieler ist Manuel Wintzheimer aus der U19 der Bayern. Er trifft regelmäßig in der Juniorenbundesliga und kommt aus der eigenen Jugend. Ein Spieler, wo nach sich die Fans sehnen. Denn seit Alaba hat es kein Spieler nachhaltig in die erste Mannschaft geschafft.

Ich denke, Sandro Wagner hin oder her, sollte man solchen Talenten die Chance geben sich im Profibereich zu beweisen und von einem gestandenen Profi wie Lewandowski lernen lassen!

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James Rodriguez - Ist er jetzt angekommen?
Es war der Transfer des Sommers 2017. Mit James Rodriguez wechselte ein Weltstar für zwei Jahre auf Leihbasis an die Isar. Der Kolumbianer war bei Real Madrid mit seinen Einsatzzeiten und seiner Wertschätzung im Verein unzufrieden. Rodriguez wurde von Lieblingstrainer und Ex-FC Bayern Coach Carlo Ancelotti mit offenen Armen empfangen, sowie von der gesamten Bayernfamilie. Ein Transfercoup, der Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dort gelungen ist. Seine Anfangszeit im München gestaltete sich aber mehr als schwierig, auch wegen einer längeren Verletzungspause. Darunter hat natürlich auch die Integration in die Mannschaft gelitten. Hinzu kam, dass Ancelotti eine Krise durchleben musste. Die Ergebnisse blieben aus und der „Mister“ musste die Bayern verlassen. Alle fragten sich jetzt, was aus James wird. Als Fan hatte man sofort Angst, dass er nach einer kurzen Liaison München schon wieder im Winter verlassen würde. 

Doch was dann kam, hatte sich wohl jeder nur erhofft. Jupp Heynckes nahm den Platz von Ancelotti ein und führte den Kolumbianer immer näher an die Mannschaft heran und konnte ihm sogar deutsche Tugenden in kürzester Zeit verinnerlichen. Der Angriff beginnt nämlich mit der Arbeit gegen den Ball. Aktuell ist James aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Er gestaltet nicht nur die Offensive, sondern arbeitet perfekt gegen den Ball und wenn es nötig ist, auch mit einer Grätsche. Das war er bestimmt im Starensemble von Real Madrid nicht gewohnt. Vor dem Champions-League- Spiel gegen Paris Saint-Germain wurde Heynckes gefragt, ob James spielen würde. Der Bayerntrainer konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und erwiderte gekonnt, dass, wenn er sich nicht noch verletzen würde, natürlich spielt. Das sagt alles über die derzeitige Lage von James Rodriguez aus. Es scheint, als ob er endlich richtig in München angekommen wäre.

Als Bayernfan schaue ich ihm gerne beim Fußballspielen zu und frage mich noch heute: Spielt er wirklich bei uns? Unfassbar! Ich hoffe, dass er sich weiter so gut integriert und wünsche ihm nur das Beste. Er kann der Mann für die Zukunft sein, wenn er will. Die Fans würden es sich wünschen!

Alles Gute James! Packmas!

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Vorbericht: VfB Stuttgart - FC Bayern München
Zum Abschluss der Hinrunde muss der FC Bayern
München am morgigen Samstagnachmittag beim VfB Stuttgart antreten.
Anpfiff wird um 15:30 Uhr sein.

Tabellensituation: Der deutsche Rekordmeister ist derzeit
mit neun Punkten Vorsprung Tabellenerster vor dem FC Schalke 04.
Der VfB Stuttgart befindet sich aktuell auf Platz 14 mit 17 Punkten.

Form: Unter Trainer Jupp Heynckes verloren die Bayern
nur in Mönchengladbach mit 1:2. Unter dem alten
und neuen Trainer läuft es in München wieder richtig rund.
Man führt unangefochten die Tabelle an, spielt häufig „Zu-Null“.
Ganz anders sieht es beim VfB aus. Die Stuttgarter holten
in dieser Saison 17 Punkte, 16 davon im heimischen Stadion.
Letzte Woche gab es gegen Bayer 04 Leverkusen die erste
Heimniederlage. Auswärts konnte man bis auf einen Punkt
noch nichts Zählbares auf fremden Plätzen holen.

Historie: Die Schwaben mussten in den letzten 15 Spielen
gegen den FC Bayern 15 Niederlagen hinnehmen
und kassierten dabei 44 Gegentore. Den letzten Erfolg
des VfB gab es im Mainz 2010 in der Allianz Arena
gegen die Bayern (2:1), der letzte Heimsieg liegt bereits
mehr als 10 Jahre zurück (3:1 Nov. 2007).

Schiedsrichtergespann: Der Unparteiische Patrick Ittrich aus
Hamburg pfeift die Partie in Stuttgart. Ihm assistieren
an der Linie Norbert Grudzinski und Sascha Thielert.
Vierter Offizieller ist René Rohde. Die beiden Video-Assistenten
heißen Dr. Jochen Drees und Bibiana Steinhaus.

Ausblick: Auf Grund der Tabellensituation wird es
kein einfaches Spiel, da die Stuttgarter ähnlich wie
die Frankfurter letzte Woche darauf brennen werden
dem Rekordmeister ein Bein zu stellen.
Als Aufsteiger hat der VfB sowieso nichts zu verlieren.
Die Bayern müssen extrem konzentriert in das Spiel
gehen, um nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten und
bestenfalls selbst früh in Führung gehen, um dann mit
Spielkontrolle diese Partie frühzeitig zu beruhigen.
Sollte dies gelingen, steht einem Erfolg und der erhoffte Ausbau
der Tabellenführung nichts im Wege.

Mein Tipp: 0:2 für die Bayern!

Packmas!

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